Vier Tafeln zeichnen jüngste Geschichte auf

In der Gedenkstätte «Goldener Löwe»können nun vier neue Ausstellungstafeln betrachtet werden. Sie dokumentieren die Geschichte und Gegenwart der Gedenkstätte, die Neugründung der Sozialdemokratie in Eisenach sowie die Wendezeit 1989 in der Wartburgstadt.
Michael Kellner, Mitglied des Vorstandes der August-Bebel-Gesellschaft, dem Trägerverein der Gedenkstätte, hatte die Ausstellung erarbeitet.
Zeitdokumente, Fotos, Zeitungsausrisse fanden Verwendung. Seit der Wende seien zwar nur 15 Jahre vergangen, vieles geriet schon in Vergessenheit, viel sei schon verloren gegangen. So haben er noch Aufkleber aus der Wendezeit gesucht.
Diese vier Tafeln seien für die Ausstellung im «Goldenen Löwen» wichtig. Leider haben die Stadt Eisenach kein Heimatmuseum, wo die örtliche Geschichte aufgezeigt werde. Hier habe man auch im Interesse der vielen Besucher der Wartburgstadt Nachholebedarf.
Erst Betrachter der Tafeln waren SPD-Mitglieder der Stadt und des Landkreises, die in der Gedenkstätte ihre Vorstandssitzungen hatten. Auch hier wurden Erinnerungen wach, das erste Büro in der Posthalterei, heute sei dort die Zeichenschule, das erste Auto der Jusos und die Wahlkampfplakate.

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