Vorschläge für mehr Familienfreundlichkeit

Vorschläge für ein noch familienfreundlicheres Eisenach konnten die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung „Familie – Zukunft vor Ort“ machen. Diese Ausstellung war vor kurzem im Gebäude O2 auf dem ehemaligen AWE-Gelände zu sehen. Antje Schollmeyer vom Veranstalter der Ausstellung, dem Arbeitskreis Thüringer Familienorganisationen, übergab die Karten mit den Vorschlägen an Oberbürgermeister Gerhard Schneider.

Die Besucher der Ausstellung füllten insgesamt 48 Karten aus. An der Aktion nahmen 16 Mütter, 19 junge Erwachsene und neun Kinder teil. Auch ein Vater und zwei Großväter beteiligten sich.

Vier Themenkomplexe wurden häufig angesprochen: Saubere, ruhige, behindertengerechte und sichere Spielplätze, auch in den Ortsteilen (19mal); familienfreundliche Stadtplanung, Fußgängerüberwege, Spielstraßen, Schulwege, Fahrradwege auch in den Ortsteilen (16 Nennungen). 14 Personen wünschten sich mehr Arbeitsplätze und Ausbildungsstellen. Zehnmal wurden mehr familienfreundliche Veranstaltungen und Freizeitprogramme für Jugendliche genannt.
Manchmal wurden dabei auch konkrete Orte angegeben, so beispielsweise der Wunsch nach Fahrradwegen in der Oststadt oder nach einem ausreichend großen Spielplatz im Wohngebiet Petersberg. In Hötzelsroda ist der Spielplatz aus Sicht der Ausstellungsbesucher in Ordnung, aber die Autos fahren zu schnell durch den Ort. Und in Stockhausen wird in der Ortsmitte ein Fußgängerüberweg gewünscht.
Einzelne Besucherinnen und Besucher der Ausstellung notierten auf den Karten Wünsche wie flexiblere Öffnungszeiten der Kindergärten, verlässlicher Nahverkehr bei gleichen Preisen, Erhalt der Hortbetreuung, Seminare zur Elternbildung sowie kinderfreundliche Gaststätten.

Oberbürgermeister Gerhard Schneider sicherte zu, dass die Vorschläge in die Arbeit der Stadtverwaltung einbezogen werden. Der OB: „Manche Dinge – wie etwa die Sauberkeit von Spielplätzen – lassen sich schnell verbessern, anderes ist auch wegen der finanziellen Lage Frage nicht in absehbarer Zeit zu lösen. Auf jeden Fall sind wir aber dankbar für alle Vorschläge.“

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