Wahlpodium zur Oberbürgermeisterwahl in Eisenach ohne den AfD-Kandidaten

Wie einer Veröffentlichung vom Wartburgradio zu entnehmen war, wurde am 15. März im Martin-Luther-Gymnasium in Eisenach ein Wahlpodium mit den Kandidaten der Parteien Die Linke, SPD und CDU zur Oberbürgermeisterwahl durchgeführt.

Weder die Organisatoren der Veranstaltung im Gymnasium noch das in die Öffentlichkeit übertragende Wartburgradio hielten es für notwendig, den Kandidaten der AfD Gregor Modos als weiteren Bewerber um das Oberbürgermeisteramt einzuladen bzw. zu erwähnen.

Dazu sagte Gregor Modos:

In ihrem Bildungsauftrag, den Schülern die Grundlagen einer Demokratie nahezubringen, haben die Verantwortlichen des Martin-Luther-Gymnasiums kläglich versagt. Die Leitung einer staatlichen Schule ist zu politisch neutralem Handeln verpflichtet. Auch das Wartburgradio, das sich selbst als Bürgerradio bezeichnet, nahm es mit umfassender Information der Bürger nicht so genau und zeigte, dass es eine einseitige und damit keineswegs neutrale Berichterstattung bevorzugt. Vielmehr wurde mit diesem Verhalten eine Wahlbenachteiligung des AfD-Kandidaten und damit eine durchschaubare Manipulation der Oberbürgermeisterwahl in Eisenach betrieben.

Ob die Gewerkschaftsfunktionäre des DGB Eisenach/ Wartburgkreis ein ähnlich undemokratisches Verhalten an den Tag legen, wird sich zeigen. In einer Pressemitteilung von Ende Januar kündigten sie eine Diskussionsrunde mit den Kandidatinnen und Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl für Ende März an, zu der bis heute keine Einladung für Gregor Modos vorliegt.

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