Wartburgkreis ist zeitlich führend beim Breitbandausbau

Der Wartburgkreis ist im Thüringenvergleich zeitlich führend bei der Umsetzung der Fördermittel für den Breitbandausbau des Bundes und des Landes.

Der Breitbandausbau ist in Deutschland privatwirtschaftlich organisiert. Der Wartburgkreis als ländlicher Raum mit kaum städtischen Siedlungsstrukturen ist  aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten für Telekommunikationsunternehmen wenig attraktiv. Für das strukturelle Problem, dass beim privatwirtschaftlichen Breitbandausbau viele „weiße Flecken“ im ländlichen Raum verbleiben, hat der Bund ein milliardenschweres Programm zur Erschließung aufgelegt – im Fall von Thüringen kofinanziert durch das Land und die beteiligten Gemeinden.

Keine Gemeinde und kein Landkreis könnte dies allein leisten. In der Nutzung der Fördermittel von Bund und Land ist der Wartburgkreis – der diese Aufgabe  vom Kreistag und 23 Kommunen im Herbst 2016 übertragen bekommen hat, mit der in der Zwischenzeit erfolgten Planung, den bei Bund und Land beantragten Fördermitteln sowie mit dem begonnenen EU-weiten Vergabeverfahren im Dezember 2017 – schnell und zielstrebig unterwegs. Dieses Vergabeverfahren verläuft nach einer rechtlich vorgeschriebenen Schrittfolge, einschließlich der zu beachtenden Fristen, was die Vergabeentscheidung erst im September 2018 möglich macht.

Schnelles Internet im Wartburgkreis war und ist mir von Beginn an ein prioritäres Anliegen. Dem war unter anderem auch der Aufbau unseres Kreisplanungsplanungsamtes seit 2012 geschuldet. Ich bin überaus dankbar für die sehr effizient und erfolgsorientiert arbeitenden Kollegen unter der Leitung von Mirko Klich, die in jenen Gemeinden im Wartburgkreis, die beim Breitbandausbau bislang unter die Wirtschaftlichkeitslücke der Telekommunikationsunternehmen gefallen sind, nun mit der schnellstmöglichen Umsetzung des Fördermittelprogrammes Abhilfe schaffen werden, so Landrat Krebs zum Thema Breitbandausbau im Wartburgkreis.

Anzeige