Wartburgkreis will überall Anschluss an Datenautobahn

Allen Gemeinden baldmöglichst einen schnelleren Zugang zur Datenautobahn zu verschaffen, ist das Ziel des Wartburgkreises. Am Donnerstag hat der Wirtschaftsdezernent des Landkreises, Friedrich Krauser, und die Nordhäuser Firma «we4group» deshalb einen Vertrag zur Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie zur Umsetzung der lückenlosen Breitbandversorgung unterzeichnet. Schon in den nächsten fünf Wochen soll das Ergebnis vorliegen. Danach wird klar sein, was in den sich beteiligenden 35 Gemeinden für technische Voraussetzungen notwendig sein werden, damit sie schon bald auf eine lückenlose Versorgung mit DSL-Anschlüssen verweisen können.
«Die freie Fahrt auf der Datenautobahn ist für einen prosperierenden Landkreis wie den Wartburgkreis mittlerweile genauso wichtig, wie gut ausgebaute Straßen», begründet Wirtschaftsdezernent Krauser den Aufwand. Der Wartburgkreis ist der erste Landkreis im Freistaat, der mit den Bemühungen um die Breitband-Versorgung so weit vorangeschritten ist.

Rund ein Jahr hatte der Wartburgkreis unter Federführung der Wirtschaftsförderung im Landratsamt die Möglichkeit des schnellen und flächendeckenden Internetzugangs auch im ländlichen Raum vorbereitet. Gespräche mit den Bürgermeistern haben dazu geführt, dass sich fast alle Gemeinden am Interessenbekundungsverfahren beteiligt haben. Nicht nur für die Bewohner des Landkreises ist die Versorgung mit DSL-Anschlüssen notwendig, auch in den Gewerbegebieten sei eine solche technische Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit der angesiedelten Unternehmen unerlässlich», so Krauser.

Die Analyse der jeweiligen Anschlussmöglichkeiten durch eine solche Studie ist Voraussetzung für die 90-prozentige Förderung für den Gemeinde-Anschluss an die schnellere Datenautobahn durch das Land Thüringen.

Anzeige