Wartburgpiraten fordern Einbeziehung der Menschen

Das Thema der Rückkreisung Eisenachs nimmt, auch auf Grund der Anstrengungen von Oberbürgermeisterin Katja Wolf, langsam Fahrt auf. Inzwischen fand in Erfurt bereits ein erstes Sondierungsgespräch statt, an welchem Thüringens Innenminister Jörg Geibert, OB Katja Wolf sowie Landrat Reinhard Krebs teilgenommen haben.

«Nach Ansicht der WARTBURGPIRATEN kann die Rückkreisung nur erfolgreich sein, wenn das Realisierungskonzept von einer Mehrheit der über 172 tausend Menschen im Wartburgkreis und in Eisenach mitgetragen wird.», meint Andreas Jacob, Direktkandidat der PIRATEN im Wahlkreis 190. «Dies wiederum kann nur gelingen, wenn die Verhandlungen von Beginn an transparent und unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger stattfinden. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt sind Befürchtungen aus kreisangehörigen Gemeinden zu vernehmen, dass die Rückkreisung alleinig durch die Kommunen des Wartburgkreises geschultert werden soll, und dies verhindert eine breite Akzeptanz von Anbeginn maßgeblich», fügt Jacob seinen Ausführungen hinzu.

«Dass diese Befürchtungen nicht aus der Luft gegriffen sind, kann man an Geiberts Aussage ablesen, welche besagt, dass das Land nicht dazu bereit ist, finanzielle Unterstützungen zu gewähren. Thüringens Innenminister sollte bei seiner nicht hinnehmbaren, ablehnenden Haltung daran denken, dass die Kreisfreiheit Eisenachs damals ein Projekt war, welches besonders durch seine Parteifreunde aus der CDU getragen wurde. Jetzt gilt es den Fehler auszubügeln und finanzielle Zuwendungen zu leisten, um die Rückkreisung angemessen zu ermöglichen», ergänzt Klaus Lütkenhues, Beisitzer im Vorstand der PIRATEN.

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