Wartburgregion kann nun umgesetzt werden

Hirte/Henkel: „Druck der letzten Monate auf Landesregierung war richtig“

Vertreter der CDU Wartburgkreis werten den Vorschlag des Thüringer Innenministers zur Bildung der Wartburgregion als folgerichtig.

Das wäre das dringend überfällige Signal des Landes, damit der Wille von Kommunalparlamenten und Bevölkerung hier vor Ort umgesetzt werden kann. Es war richtig, in den letzten Monaten Druck auf die Landeregierung auszuüben. Wir haben ja gesehen, dass wir sonst im Regen stehen gelassen worden wären, so Martin Henkel (Vorsitzender der Kreistagsfraktion) und Christian Hirte (Vorsitzender der CDU Wartburgkreis).

Nun sei es Aufgabe des Landes, den vorliegenden Antrag auf eine Fusion der Stadt Eisenach und des Wartburgkreises auch zu bearbeiten.

Wir erwarten, dass man das Thema auch unabhängig von allen übrigen Debatten im Land abarbeitet. Es gibt zumindest keinen nachvollziehbaren Grund, die Bildung der Wartburgregion nicht auch sofort anzugehen, betonen die Unions-Politiker.

Hirte, der zugleich auch stellvertretender Vorsitzender der CDU Thüringen ist, kritisiert das grundsätzliche Verfahren dennoch.

In unserer Region würde damit umgesetzt, was auch gewollt ist. In allen anderen Teilen Thüringens passiert das Gegenteil: Die Beschlüsse nahezu aller Kreistage werden schlicht ignoriert. Zusammen mit dem viel zu überhasteten Zeitplan ergibt sich ein Bild, von dem ich glaube, dass es juristisch nur schwer haltbar ist.

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