Wartburgstadion: Sanierung kommt voran

Mittlerweile wurden Teile der bisherigen Anlage wie die Aschenbahn abgebaut. Leerrohre und Kabelschächte sind verlegt, die Entwässerung ist fertig gestellt. Dort, wo die Kugelstoßanlage stehen wird, sind die Erdarbeiten für den Unterbau erledigt, die Kanten wurden bereits gesetzt.

Das Stadion wird entsprechend eines Stadtratsbeschlusses zum Konjunkturpaket II saniert. Mit dem Umbau, der im Mai 2010 begonnen hat, sollen sechs 400-Meter-Rundumlauf-Bahnen sowie die Kurzstreckenbahnen (100 Meter Sprint und 110 Meter Hürden), zwei Hochsprunganlagen, eine Kugelstoßanlage sowie weitere Anlagen für den Schul-, Vereins- und Freizeitsport neu entstehen. Eine Speer- und Hammerwurfanlage wird baulich vorbereitet.
Es wird eine automatische Beregnungsanlage für die Sportrasenflächen installiert. Leider reicht die Kapazität des benötigte Brunnens dafür nicht aus. Eine neue Erschließung wird sich nötig machen.

Der Spielbetrieb wird durch die Beregnungsanlage nicht behindert. Die Anlage funktioniert vollautomatisch.

Die Arbeiten werden bis in den Herbst andauern; das Stadion wird voraussichtlich bis November 2010 nicht nutzbar sein. Die Rasenflächen werden voraussichtlich erst im Frühjahr 2011 verwendet werden können.
Die Kosten für die Umbau- und Sanierungsarbeiten belaufen sich auf rund 650000 Euro.

Die Förderung über das Konjunkturpaket II beträgt 487500 Euro. Dazu kommt eine Bedarfszuweisung in Höhe von 130000 Euro. Der Eigenanteil der Stadt liegt somit bei 32500 Euro.

Gebaut wird somit ein Stadion des Typ B. Einige Teile des Wartburgstadion wie der Turm, die Eingangbereiche, die Fackelanlage und der Steinsockel des Stadiongebäudes stehen unter Denkmalschutz. Die Sanierung dieses Teils sei ein Schrift für die Zukunft, so der Oberbürgermeister und müsse genau geplant werden.
Die Bauausführung liegt bei der SK Sport- und Freizeitanlagenbau GmbH aus Hermsdorf, geplant wurde die Sanierung vom Büro Casparius Consulting & Managment in Erfurt.

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