Weißrussische Firmen suchen Partner

Die wirtschaftlichen Kontakte zwischen Eisenach und seiner weißrussischen Partnerstadt Mogilew werden intensiviert. Zurzeit ist der Generaldirektor des Technologieparks Mogilew, Vasily A. Molochkov, in Eisenach zu Gast. Sein Ziel ist es, Kontakte zwischen Unternehmen beider Regionen herzustellen. Auch ein Besuch einer Solar-Messe in Freibug ist vorgesehen. Außerdem bereitet er gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Gründer- und Innovationszentrums Stedtfeld (gis), Joachim Gummert sowie weiteren Partnern eine Veranstaltung im Oktober vor. Dann werden Firmen aus Weißrussland in Eisenach ihre Produkte vorstellen. Auch zu diesem Ereignis sollen Kontakte zwischen Betrieben geknüpft und vertieft werden.

Oberbürgermeister Matthias Doht betonte, dass die Beziehungen zwischen Eisenach und Mogilew vor allem im Hinblick auf die Wirtschaft mittlerweile sehr intensiv sind. Der OB selbst war Anfang 2007 in Mogilew gewesen und besuchte dort einige Betriebe. Jetzt gilt es, konkret Partner zusammenzubringen. Das gis stellt zurzeit entsprechende Firmenprofile zusammen.

Doch auch auf anderen Ebenen soll die Partnerschaft weiter vertieft werden: Ende Juni fährt Baudezernentin Gisela Rexrodt in Vertretung des OB zur 740-Jahr-Feier nach Mogilew. Mit ihr kommt Hans-Joachim Ursinus, Trainer des Handball-Bundesligisten ThSV. „Damit wollen wir den Austausch auch auf sportlichem Gebiet voranbringen“, sagte OB Doht.

Vasily A. Molochkov erinnerte daran, dass der Technologiepark Mogilew einst mit Unterstützung des gis gegründet wurde. Das Zentrum bildet heute eine „Brücke nach Westeuropa“, stellte er fest. Er bot allen deutschen Firmen, die Interesse an einer Zusammenarbeit mit weißrussischen Partnern haben, Unterstützung an: „Wir sind bereit, für jeden Unternehmer in Eisenach einen passenden Partner in Mogilew zu finden.“ Das Interesse an solchen Kooperationen mit deutschen Firmen sei sehr groß.

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