Weiter für saubere Werra – Spendenkonto eingerichtet

Das vergangene Jahr war für Werra, Fulda und Weser vielfach von Schlagzeilen rund um die Versalzung durch den Kalibergbau geprägt. Ziel muss es sein, die Werra durch Reduzierung der Salzbelastung wieder zu einem lebendigen Fluss werden zu lassen. Nicht zuletzt durch das starke öffentliche Interesse konnte Einiges erreicht werden, wie z.B. die Einreichung einer Klage mehrerer Kommunen gegen zusätzliche Einleitungen in die Werra.
Mehr als hundert Anrainerkommunen, Verbände, Bürgerinitiativen und Vereine unterzeichneten parteiübergreifend die «Gemeinsame Forderung für eine lebendige Werra, Fulda und Weser»
Es ist inzwischen unstrittig, dass die Einleitungsgrenzwerte für die Salzabfälle in Zukunft abgesenkt werden müssen, um einen bessere Gewässerqualität zu erreichen.
Das Problem der Salzbelastung ist weit davon entfernt, gelöst zu sein. Verlautbarungen, unter anderem von einem von K+S beauftragten Gutachter legen nahe, dass der «Schwarze Peter» nun zur Landwirtschaft und den Anrainerkommunen geschoben werden soll.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gehen jedoch nach wie vor davon aus, dass die Salzbelastung der Hauptgrund für die katastrophale Gewässerqualität an der Werra ist. Um das nachweisen zu können, soll nun ein unabhängiges Gutachten erstellt werden.
Für diese wissenschaftliche gewässerökologische Untersuchung der Werra werden etwa 20000 Euro benötigt. Zur Finanzierung dieser Arbeit hat der Regionalverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ein Sammelkonto bei der Wartburg-Sparkasse eingerichtet. «Wir wollen die Untersuchung mit mindestens Tausend Euro unterstützen und somit ein Zeichen für eine lebendige Werra setzen», so Vorstandsmitglied Stefan Schweßinger aus Eisenach.
«Wir rufen alle interessierten Bürgerinnen und Bürger auf sich an der Spendenaktion zu beteiligen». Die Kontodaten lauten B90/GRÜNE RV WAK/EA Wartburgsparkasse BLZ: 840 550 50 ;Kontonummer: 97 4 97 Stichwort: «Lebendige Werra»