Weltwassertag am 22. März

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

Wasserverbrauch in Schulen zurückgegangen

Der Weltwassertag findet seit 1993 jedes Jahr am 22. März statt. Dieser Tag soll im Allgemeinen dazu dienen, auf die kritischen Wasserthemen unserer Zeit hinzuweisen. Jedes Jahr wird der Weltwassertag unter ein anderes Motto gestellt. In diesem Jahr befasst er sich mit dem  „Wert des Wassers“. Hiermit wollen die Vereinten Nationen dazu aufrufen, sich Gedanken über die lebenswichtige Bedeutung von Wasser und seinen Wert zu machen.

Denn Wasser ist die Grundlage allen Lebens und somit ein unverzichtbares Gut. Gerade im Hinblick auf den Klimawandel, sich ändernder Konsummuster und dem Bevölkerungswachstum wird es immer wichtiger, sich über die wesentliche Rolle und Bedeutung des Wassers in unserem Leben und für unsere Umwelt bewusst zu werden. Denn Wasser ist eine begrenzte Ressource, deren Wert es zu erkennen gilt, um es schätzen und schützen zu können, so dass Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.

Laut UN-Wasserbericht 2020 haben 2,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem und durchgängig verfügbarem Trinkwasser. Dies ist für uns, die wir in Deutschland leben, fast unvorstellbar.

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Maßnahmen der Stadt Eisenach
Auch für uns als Stadt ist es wichtig, Wasser effizient zu nutzen und den heute schon spürbaren Auswirkungen des Klimawandels zu begegnen.

Wir erfassen beispielsweise seit Jahren für die städtischen Liegenschaften neben den Energieverbräuchen (Strom, Wärme) auch den Wasserverbrauch, sagt die neue Klimaschutzmanagerin Anne Häring.

Mithilfe dieses Monitorings werden zum Beispiel Rohrbrüche und unbemerkte Leckagen in Sanitäranlagen schnell identifiziert und repariert. Zum Einsatz kommen vermehrt wassersparende Armaturen. So zeigte beispielsweise der Energiebericht der Stadt von 2019, dass trotz des heißen Sommers 2018 der Wasserverbrauch im Bereich der Schulen leicht zurückgegangen ist.

Dies ist unter anderem durch das sehr gute Verbraucherverhalten der Schüler und Lehrer erreicht worden, so Häring.

Auch der vermehrte Einsatz von recyceltem Papier bei Druck-, Schreibpapier und Hygieneartikeln (Papierhandtüchern, Toilettenpapier) senkt den indirekten Wasser- und Energieverbrauch. Recyceltes Papier spart in der Herstellung etwa 70 Prozent Wasser und zudem 60 Prozent Energie gegenüber Frischfaserpapier.

Dieser bereits begonnene Weg der Stadt soll und muss weiter fortgeführt werden. Wir haben beim integrierten Klimaschutzkonzept für unsere Stadt im Blick, Treibhausgasemissionen zu senken und Ressourcen zu schonen, fasst der Hauptamtliche Beigeordnete Ingo Wachtmeister zusammen.

Das integrierte Klimaschutzkonzept soll bis Mitte 2022 vorliegen und ein gemeinsamer, wichtiger Beitrag auf dem Weg zu mehr Wasser- und Klimaschutz sein.

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