Wie weiter mit dem Skaterpark?

Stadt Eisenach im Gespräch mit der Rollgemeinde

Die Zukunft des Skateparks beschäftigt in Eisenach die Gemüter – und vor allem die Rollgemeinde, die die Anlage an der Katzenaue gern wieder nutzen würde. Die Skateranlage ist in die Jahre gekommen. Immer wieder geschah Vandalismus, so dass die Stadt Eisenach den Skatepark aus Verkehrssicherheitsgründen hatte schließen müssen.

Ein Gespräch via Videokonferenz im Mai brachte einen Austausch zwischen Oberbürgermeisterin Katja Wolf, Vertretern der Stadtverwaltung und den Eisenacher Skatern. Bei einem Termin vor Ort Anfang Juni zeigten sich erste positive Signale, so dass an eine Öffnung der Sportanlage wieder gedacht werden kann. Denn die jungen Sportler bewiesen zuletzt Eigeninitiative und machten sich daran, das Areal wieder herzurichten.

Dafür müssen die Anlagen allerdings wieder in einen Zustand gebracht werden, der ein gefahrenloses Fahren für Kinder und Jugendliche sicherstellt. Am Donnerstag, 3. Juni, wurden im Jugendhilfeausschuss konkrete Maßnahmen genannt: Die Stadt möchte für einen Elektroanschluss sorgen, einen Wasseranschluss ermöglichen sowie bei leichteren Arbeiten vor Ort helfen (zum Beispiel beim Umsetzen von Erdhaufen).

Langfristig möchte die Stadt Eisenach einen Skaterpark an der Katzenaue neu bauen. Dabei sollen auch BMX-Fahrer und Biker berücksichtigt werden. Ein solches Projekt muss allerdings umfassend geplant werden und kann nur mit Hilfe von Fördergeldern umgesetzt werden. Bis es soweit ist, unterstützt das Amt für Infrastruktur die Skater dabei, die Anlage kurzfristig wieder in Schuss zu bringen, damit zumindest die Verkehrssicherheit wieder gegeben ist. Über Fördermöglichkeiten durch regionale Partner wird ebenfalls nachgedacht.

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