Winterdienst ist gut vorbereitet
„Der Winterdienst auf den Bundes- und Landesstraßen außerhalb von Ortschaften in Thüringen ist auch in diesem Jahr gut auf die kalte Jahreszeit vorbereitet“, sagt Verkehrsministerin Susanna Karawanskij. „Es stehen genug Winterdienstfahrzeuge bereit und die Lager sind ausreichend mit Streustoffen gefüllt.“
Das in Zuständigkeit der Thüringer Straßenbauverwaltung zu betreuende Winterdienstnetz umfasst in der aktuellen Wintersaison 2024/2025 eine Strecke von 1.121 km Bundesstraßen und 2.960 km Landesstraßen. Der Winterdienst auf den Bundes- und Landesstraßen außerhalb von Ortschaften in Thüringen wird öffentlich ausgeschrieben und durch vertraglich gebundene regionale Partner (Unternehmen) durchgeführt.
In der aktuellen Wintersaison 2024/2025 setzen die Unternehmen für den Winterdienst auf den Bundes- und Landesstraßen außerhalb von Ortschaften in Thüringen 184 Winterdienstfahrzeuge ein. Im Bedarfsfall können 19 weitere Fahrzeuge hinzugezogen werden. Ebenso stehen bei Bedarf 19 Schneefräsen und 27 Radlader als zusätzliche Schneeräumgeräte zur Verfügung.
Darüber hinaus wurden in Vorbereitung auf diesen Winter bereits fast 75.000 Tonnen Streusalz eingelagert. Die Gesamtlagerkapazität von Streusalz beträgt ca. 91.000 Tonnen. Ebenso wird Sole als Streustoff eingesetzt, welche bedarfsgerecht in so genannten Soleerzeugeranlagen produziert und vorgehalten wird. Hierfür stehen entsprechende Tanklager mit einer Lagerkapazität von 1.805
Kubikmeter zur Verfügung.
Vorbeugend werden 236 km Schneezäune an exponierten Streckenabschnitten von Bundes- und Landesstraßen außerhalb von Ortschaften in Thüringen aufgestellt, die von Schneewehen gefährdet sind. An kritischen Steigungs- bzw. Gefällestrecken stehen zudem 852 Streugutbehälter zur Selbsthilfe bereit. Sowohl die Standorte der Schneezäune als auch die Streugutbehälterstandorte werden saisonweise nach regionalen und witterungsbedingten Erfordernissen bzw. Erfahrungen angepasst.
„Die Thüringer Straßenbauverwaltung ist mit ihren Partnern gut auf den anstehenden Winter vorbereitet. Dennoch müssen die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer ihre Ausrüstung und Fahrweise den winterlichen Verhältnissen anpassen, um die eigene Sicherheit und die der anderen zu gewährleisten“, appelliert Karawanskij abschließend.