Zweiter neuer Spielplatz im Ortsteil Hötzelsroda ist fertig

Im Eisenacher Ortsteil Hötzelsroda entstand in den vergangenen Wochen ein zweiter neuer Spielplatz. In der Straße „An der Höll“ eröffnete Oberbürgermeisterin Katja Wolf heute (3. August) gemeinsam mit Ortsteilbürgermeister Jürgen Jansen den neuen Spielplatz.

Auf einem etwa 550 Quadratmeter großen Areal entstand ein Spielplatz für die Kinder des Wohngebietes und auch des gesamten Ortes. Die Ausstattung bietet für Kinder verschiedener Altersgruppen Spielgeräte zum Klettern, Schaukeln und Ausprobieren. Kleinkinder ab zwei Jahre können sich auf ein kombiniertes Spielgerät mit Rutsche, auf eine Nestschaukel, eine Wippe und Federwippgeräte freuen. Für die Größeren gibt es sogenannte dynamische Spielgeräte wie Karussell, Pirouette und Drehscheibe, um sich die Zeit zu vertreiben. Verwendet wurden größtenteils Spielgeräte des schwedischen Herstellers „Hags“ in Kombination mit Geräten der Firmen Kompan und Proludic.

Oberbürgermeisterin Katja Wolf freute sich, dass auch der zweite Spielplatz in Hötzelsroda so gut gelungen ist. „Die Kinder haben jetzt gleich mehrere Möglichkeiten zum Spielen und können vieles ausprobieren – also Lebensfreude pur“, so die Oberbürgermeisterin, der die Eisenacher Ortsteile am Herzen liegen.
Beide Plätze sind im Bebauungsplan für das Wohngebiet vorgegeben und wurden vom Erschließungsträger Ottmann GmbH & Co Südhausbau KG realisiert. Gemäß Vereinbarung finanziert die Südhausbau KG die Plätze, die Stadt kümmert sich um sämtliche anfallenden Arbeiten. Bereits im Frühjahr war ein neuer Spielplatz am Landstreiter Weg eröffnet worden.

„Wir freuen uns, dass jetzt beide Spielplätze für die Hötzelsrodaer Kinder fertig sind“, sagte Ortsteilbürgermeister Jürgen Jansen und dankte für die gute Zusammenarbeit von Stadtverwaltung und Ortsteil.

Der Spielplatz ist rundum eingezäunt und von Grünflächen umgeben; zwei Bänke und Papierkörbe gehören ebenfalls zur Ausstattung. Seit der demopark 2017 im Juni dieses Jahres steht am Rande des Spielplatzes eine etwa sechs Meter hohe, rotblühende Kastanie. Der Großbaum wurde von der Firma Opitz International GmbH & Co. KG aus dem mittelfränkischen Heideck als Pilotprojekt mit Spezialmaschinen professionell umgepflanzt und spendet jetzt den Kindern Schatten. Vorgesehen ist, noch zwei weitere Bäume zu pflanzen.

Das Herrichten des Platzes und der Aufbau der Spielgeräte lag erneut in den Händen der städtischen Grünflächenabteilung. Die Mitarbeiter setzten das Projekt von Ende März bis Mitte Juli (mit Unterbrechungen) neben ihren sonstigen Aufgaben um.

Kosten und sonstige Informationen

Stadt und Südhausbau hatten im Jahr 2016 eine Vereinbarung über Finanzierung und Bau der Spielplätze geschlossen. Südhausbau zahlte 90.000 Euro an die Stadt. Mit dem Geld werden beide Spielplätze gebaut sowie die erforderlichen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen bezahlt. Von den 90.000 Euro sind für rund 20.000 Euro Ausgleichspflanzungen angefallen (Bäume und Sträucher). Die Restsumme von 70.000 Euro steht für den eigentlichen Spielplatzbau zur Verfügung. Damit möglichst viele attraktive Spielgeräte gekauft werden konnten, hat die Stadt beschlossen, Erdarbeiten und Spielgeräteaufbau selbst zu übernehmen. Damit konnten rund 36.900 Euro eingespart werden. Die Materialkosten für Spielgeräte, Zaun, Fallschutzmatten und -sand für den zweiten Spielplatz sind mit rund 35.000 Euro veranschlagt.

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