Zwischenbilanz vom Herbstputz in Eisenach

Bis Anfang der Woche gab es rund 50 Anmeldungen von Eisenacher Gruppen, Unternehmen, Vereinen und einzelnen Bürgerinnen und Bürgern für den ersten Herbstputz in Eisenach. Insgesamt beteiligen sich etwa 250 Personen. Unter dem Motto „Eisenach einfach (z)sauberhaft“ hatten bereits im August die Akteure des Runden Tisches „Saubere Stadt“ der Eisenacher Oberbürgermeisterin alle Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Institutionen, Schulen und Unternehmen aufgerufen, sich in der Woche vom 10. bis 15. September am Herbstputz für Eisenach zu beteiligen.

Schon vor Beginn der Müllaktionswoche hatten erste Helfer sich bei der städtischen Umweltabteilung Müllsäcke für ihre Sammelaktion abgeholt. Und auch das vergangene Wochenende (8. / 9. September) ließen manche nicht ungenutzt verstreichen.

Angemeldet haben sich beispielsweise Schulklassen aus verschiedenen Schulen, mehrere Kindergartengruppen, Gruppen aus Kinder- und Jugendclubs, Gruppen aus unterschiedlichen Wohngebieten und zahlreiche Einzelpersonen. Aber auch Vereine, Interessengruppen, Sozialverbände und mehrere Unternehmen (Wohnungsunternehmen und Entsorger) machen beim Herbstputz mit.

Die Resonanz des Herbstputzes ist großartig und ich danke allen Helferinnen und Helfern herzlich. Ich sehe den Herbstputz 2018 als einen Auftakt und hoffe, dass es gelingt, solche Aktionen zu verstetigen. Die Eisenacher setzen sich für unsere Stadt ein. So wird Eisenach sauberer und vielleicht stärkt das auch das Gemeinschaftsgefühl, freut sich Oberbürgermeisterin Katja Wolf über den Erfolg des Aufrufes.

Anzeige

Über das gesamte Stadtgebiet verteilen sich auch die Orte, an denen die Eisenacher Schmutz und Unrat beseitigen wollen. Ob in der Ernst-Thälmann-Straße, im Mariental, in der Drachenschlucht, am Hörselufer, am Eichrodter Weg, in der Frankfurter Straße, im Sportpark an der Katzenaue, im Palmental, am Panoramaweg, im Goetheviertel, am Schlossberg oder in Wohngebiet Eisenach Nord, ob in der Lutherstraße und am Lutherplatz, in der Kasseler Straße oder am Wartenberg, an der Michelskuppe in der Landgrafenschlucht, in der Stöhrstraße oder der Schlachthofstraße – überall in Eisenach sind in dieser Woche die Eisenacher unterwegs und räumen auf.

Einige planen ihre Aktionen als Wanderung, ausgestattet mit den Müllsäcken des Umweltamtes und sind dort auch für die Abholung angemeldet. Andere organisieren einen gemeinsamen Arbeitseinsatz im Wohngebiet oder Ortsteil.

Einen gemeinsamen Einsatz hat auch das städtische Amt für Tiefbau und Grünflächen für den 14. September geplant. Bei ihrer Aktion „Sauberer Arbeitsplatz“ starten die Mitarbeiter zunächst an ihren Arbeitsplätzen. So wird beispielsweise die Aktenablage oder Archivierung im Büro in Ordnung gebracht. Aber auch im Außenbereich von Heinrichstraße, Friedhof und Gaswerkstraße sowie in den Sportstätten, Schulen und Kindertagesstätten soll gemeinsam für Ordnung gesorgt werden. Dabei sollen nicht nur Handschuhe, Besen und Eimer zum Einsatz kommen, sondern auch Hubwagen, Heißwassergerät, Säge, Drahtbürste und Pinsel. Auf der Arbeitsliste stehen neben Unkraut und Müll beseitigen auch Zaunstreichen, Gehwege und Fahrbahnrinnen reinigen, Aufkleber entfernen und Hecken zurückschneiden.

Der gesammelte und vom Umweltamt abgeholte Müll soll am Samstag auf dem Marktplatz in einem (oder mehreren) Containern präsentiert werden. Anwesende Helfer erhalten dann ein kleines Dankeschön. Die Aktion soll ein Signal für eine sauberere Stadt senden und der illegalen Müllentsorgung den Kampf ansagen.

Anzeige
Anzeige