1,9 Millionen für neue Krayenburg Regelschule

Mit der symbolischen Schlüsselübergabe ist am Donnerstag die Staatliche Krayenburg Regelschule in Tiefenort übergeben worden. Nachdem der Kreistag des Wartburgkreises im Juli 2005 entschieden hatte, das Tiefenort Schulstandort für die Krayenbergregion wird, hat der Landkreis in den vergangenen zwei Jahren fast 1,9 Millionen Euro für die Sanierung und Erweiterung bereitgestellt. «Wer in Schulen investiert, der investiert in seinen Nachwuchs und wer in seinen Nachwuchs investiert, der investiert in seine Zukunft!», begründete Landrat Reinhard Krebs in seiner Festansprache den finanziellen Kraftakt für den Landkreis als Schulträger. Er erwähnte in diesem Zusammenhang auch die Baumaßnahmen des Wartburgkreises in der Grundschule Treffurt, der Regelschule Mihla wie auch in den Grundschulen Sünna und Gumpelstadt.
Das Schulgebäude in Tiefenort, in dem im neuen Schuljahr fast 160 Schüler in acht Klassen lernen werden, hat durch die Erweiterung und Sanierung unter anderem zwei Werkräume, einen Kursraum; einen Hauswirtschaftsraum, einen Chemieraum, einen Physikraum mit Vorbereitungsraum und ein Computerkabinett erhalten. Insgesamt wird in der neuen Krayenburg-Regelschule nun in 19 Unterrichtsräumen einschließlich der Fachunterrichtskabinette unterrichtet werden können. Trotz Bauverzug war der Termin für die Eröffnung der neuen Schule eingehalten worden.
Mit dem ersten Schultag werden nun Kinder und Jugendliche aus der gesamten Region, von Tiefenort, Merkers-Kieselbach bis Frauensee, in die rundum erneuerte und erweiterte Schule gehen.
Die Gemeinde Tiefenort hatte sich mit 40000 Euro an der Gestaltung der Außenanlagen beteiligt und rechtzeitig zu diesem Termin eine neue Bushaltestelle nahe der Schule geschaffen. Landrat Reinhard Krebs bedankte sich sowohl bei der Gemeinde wie auch bei den Handwerksbetrieben für die gute Zusammenarbeit. Der Leiter des Staatlichen Schulamtes, Gerhard Lorenz, bedankte sich auch bei den Lehrern, die rund 1400 Umzugskartons mit Lehrmaterial in Merkers eingepackt und in Tiefenort wieder ausgepackt und zugeordnet hatten. Er ermunterte dazu, «die Chancen, die mit diesem Neubeginn einhergehen, zu nutzen». Landrat Krebs bezeichnete die Schuleröffnung als «neuerliches Zeichen des Zusammenwachsens der Krayenbergregion».
Nach der Enthüllung des Namensschildes für die neue Schule verewigten sich Schüler, Lehrer und Ehrengäste mit einem Farbabdruck ihrer Hand an einer Eingangswand zum Schulhof.

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