8. Sinfoniekonzert im Theater Eisenach

Die Meininger Hofkapelle gestaltet am 18. Juni, 20.00Uhr das 8. Sinfoniekonzert. Es dirigiert Hans Urbanek und Solistin ist Katharina Treutler (Klavier).
Das Programm:
Hans Werner Henze: 1. Sinfonie
W. A. Mozart: Klavierkonzert Nr. 9, Es-Dur, KV 271, «Jeunehomme»
Dmitri Schostakowitsch: Klavierkonzert Nr. 2, F-Dur, op. 102
Franz Schubert: 3. Sinfonie D-Dur, D 200

Hans Werner Henze: 1. Sinfonie
Seit 1946 setzte sich Henze intensiv mit neuer Musik auseinander. Lehrer und Förderer in dieser Zeit waren der Komponist Wolfgang Fortner und der Dirigent Hermann Scherchen. Mit der 1947 uraufgeführten 1. Sinfonie steht nochmals in dieser Spielzeit ein (erstes) Werk eines Komponisten auf dem Programm eines Sinfoniekonzertes.

Wolfgang A. Mozart: Klavierkonzert Nr. 9, Es-Dur, KV 271, «Jeunehomme“
Der Beitrag Mozarts zur Konzertliteratur ist mit etwa 27 Klavierkonzerten umfangmäßig gewaltig. Die meisten dieser Konzerte schrieb er für den eigenen Gebrauch. Bereits die frühen Klavierkonzerte sind einerseits der höfischen Kultur zugehörig, andererseits lassen sie durch bewusste Verstöße gegen die Konvention den Geist des bürgerlichen Zeitalters vorausahnen.

Dmitri Schostakowitsch: Klavierkonzert Nr. 2, F-Dur, op. 102
Nachdem Schostakowitsch in den letzten Lebensjahren Stalins weitgehend zur Untätigkeit verdammt war, entstanden nach dessen Tod in kurzer Folge mehrere bedeutende Werke, darunter auch das 1957 uraufgeführte 2. Klavierkonzert. In der musikalischen Sprache ist die Ähnlichkeit zur 10. Sinfonie und dem Violoncellokonzert evident. Das 2. Klavierkonzert gilt als typisch für Schostakowitschs Stil seiner Spätwerke.

Franz Schubert: 3. Sinfonie, D-Dur, D 200
Die ersten 6 Sinfonien komponierte Schubert im Alter von 16 bis 21 Jahren. Es sind liebenswürdige Jugendwerke, in denen er im Wesentlichen seinen Vorbildern Haydn und Mozart huldigte, wobei aber auch – vor allem in der 3. Sinfonie (uraufgeführt 1815) – bereits Beethovens Einfluss spürbar wird.

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