Abschied von ROMEO UND JULIA

Die erste Kooperation zwischen Ballettensemble und dem Opernchor des Thüringer Landestheaters, die eine Umsetzung des Balletts «Romeo und Julia» von Sergej Prokofjew erst ermöglichte, wurde zu einem ganz besonderen Theatererlebnis. Seit Jahrhunderten ziehen die Verliebten, Pilgern gleich, nach Verona zu dem winzigen marmornen Balkon am Bürgerhaus Via Capello Nummer 21 und versprechen sich davon Glück. Viele Künstler in allen Zeiten setzten sich mit dieser wohl populärsten Liebesgeschichte auseinander, doch kaum eine trifft so mitten ins Herz wie die Ballett-Komposition von Prokofjew. Die ergreifende Choreographie von Sabine Pechuel, die großartige Leistung des künstlerisch überzeugenden und sensibel agierenden Ballettensembles verstärken diesen Eindruck. Am Freitag, dem 27. April im Haus Eisenach des Thüringer Landestheaters ist diese tragische Liebesgeschichte in dieser Version zum letzten Mal zu erleben.
Zum Trost sei den Ballettfreunden bereits an dieser Stelle die nächste Ballett-Premiere angekündigt, die unter dem Titel «BACH – Ein Ballettabend» am 25. Mai im Rahmen des 76. Bachfestes der Neuen Bachgesellschaft in Eisenach stattfinden wird. (Kartenreservierung dafür unter Tel. 03691 / 670 260).
Karten für die letzte Aufführung von „Romeo und Julia“ in der Choreographie-Inszenierung von Sabine Pechuel am Freitag, dem 27. April, 19.30 Uhr, sind an der Eisenacher Theaterkasse (Tel. 03691 / 256 219) noch erhältlich.

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