Aufgeschrieben: Kampf um die Werralinie

Im Verlag Harald Rockstuhl erschien jüngst ein Buch über die Gemeinde Mihla.
Vor fast genau 56 Jahren befreiten die amerikanischen Streitkräfte Thüringen. An der Werralinie sollten sie aufgehalten werden. Aber es kam anders. Jene dramatischen Tage an der Werra hat der Autor Rainer Lämmerhirt recherchiert und in einem Buch veröffentlicht: «Der Kampf um die Werralinie 1945» – es beschreibt Mihla und das mittlere Werratal im II. Weltkrieg 1939-1945. Der Mihlaer Lämmerhirt gilt in Westthüringen als bekannter Autor und Publizist. Über zehn Bücher und Schriften hat er in den letzten Jahren veröffentlicht.
Im «Grauen Schloß» von Mihla bat kürzlich der Autor zu einer Lesung. An Hand seiner Recherchen gab er einen Einblick in die Geschichte Mihlas und der Umgebung..
Am 4. April «fällt» Mihla, am 5. April rückten die Amerikaner in Langensalza, am 7. April in Hildburghausen, am 10. April in Duderstadt, am 11. April in Nordhausen, am 12. April in Erfurt, Weimar und Artern, am 15. April in Altenburg, am 17. April in Greiz ein.
Anschaulich schildert er die letzten Kriegstage an der Werra. Viele bisher nicht bekannte Fakten wurden jetzt erstmals veröffentlicht. Lämmerhirt zählt aber nicht nur den Verlauf der Kämpfe auf das genauste auf. Durch Berichte des Oberkommandos der Wehrmacht oder der Tagebuchauszüge von Propagandaminister Goebbels wird die ganze Dramatik, aber auch die Sinnlosigkeit, jener Tage deutlich.
Wo nur noch wenige Informationen vorhanden waren, schildern Augenzeugen packend.
Das Buch wird mit der Chronik von Mihla 1939-1945 und einer Bilderchronik über die Fliegerschule auf dem Harsberg abgerundet.
Das fest gebundene Buch kann für 29,80 DM mit der Bestellnummer ISBN 3-934748-42-2 in allen Buchhandlungen, beim Heimatvereine in Mihla, Marktstraße 18 und über den Verlag Rockstuhl, Lange Brüdergasse 12 in 99947 Bad Langensalza (Tel.: 03603/812246) erworben werden.

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