Ausstellung im Wandel: Jost Heyder zeigt neue Bilder im Thüringer Museum/Ausstellung bis 30. August verlängert

Einige Werke der Ausstellung „Jost Heyder – Seele & Imagination – Eine Spurensuche – Malerei und Grafik 1980 – 2024“ im Thüringer Museum Eisenach wurden ausgetauscht oder in ihrer Position im sanierten Marstall verändert. „Eine Ausstellung ist keine beständige, feste Einrichtung. Ihr Erleben kann sich wandeln. Mit jedem weiteren Rundgang und mit einer geänderten Verfassung des Besuchers lässt sich Neues in den Exponaten oder in den räumlichen Bezügen zwischen ihnen entdecken. Doch auch die Ausstellung selbst kann sich wandeln“, erklärte Kurator Ralf-Michael Waldemar Seele. Die Werkretrospektive wird im Rahmen des Jubiläumsjahres „125 Jahre Thüringer Museum“ gezeigt und aufgrund des anhaltenden Besucherinteresses bis zum 30. August 2024 verlängert. An dem Tag wird die Ausstellung um 19 Uhr mit einer Finissage beendet.

Als neues Gemälde in der Exposition begrüßt den Besucher das Porträt von Günter Grass. Der in blau-grünen Farbtönen gemalte Schriftsteller, Bildhauer, Maler und Grafiker schaut ernst, mit nach innen gerichtetem Blick, am Betrachter vorbei in den rechten Bildraum. Der braun-rote Hintergrund überlässt die Blickkonzentration des Besuchers auf den detailreich durchgearbeiteten Kopf. In der oberen rechten Bildecke malte Jost Heyder eine seiner häufigen Viereck-Strukturen, hier mit einer rot-weißen Zackenlinie, die ebenfalls zu seiner typischen Formensprache gehört.

Zu den eingetauschten Werken gehört auch das Gemälde „Elisabeth als Kindchen“. Darin nimmt Jost Heyder Bezug auf das Leben der Elisabeth von Thüringen.

Die Ausstellung kann von Mittwoch bis Sonntag und an Thüringer Feiertagen von 10 bis 17 Uhr im Thüringer Museum Eisenach, Stadtschloss am Markt, besichtigt werden.

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