„Die verschwundene Arbeit“

von Jo Herrmann Ausstellungseröffnung in der Galerie K12

Bildquelle: © Jo Herrmann / Rotten Thüringen
Die verschwundene Arbeit

Der Thüringer Fotograf Jo Herrmann ist seit 2014 an fast vergessenen Orten unterwegs. Sein Projekt „Rotten Thüringen“ dokumentiert das Vergangene.

Jo Herrmann gibt mit seinen eindringlichen Bildern den Anstoß, über das Gestern zu sprechen und es in die Gegenwart zu holen. Er selbst bleibt dabei meist im Hintergrund.

Der Fotograf dokumentiert mit seinen Bildern ein Stück der Geschichte unserer Region: Industrie- und Wohngebäude, Kultureinrichtungen und Fahrzeuge. DDR-Geschichte wird lebendig: das Verfallene, Vergessene, das ansehnlich Unansehnliche.

Über 30 Jahre nach der „Wende“ zeigt „Rotten Thüringen“, was von einstigen Betrieben heute übrig ist – nach Treuhand-Abwicklung, Zwangsübernahme und Insolvenz. Das Projekt erinnert an Menschen und ihre Arbeitsplätze, an ein völlig anderes Wirtschaftssystem. Jo Herrmann möchte erinnern und den ehemaligen Arbeiterinnen und Arbeitern seinen Respekt ausdrücken.

Unsere Region befindet sich noch immer in einem tiefgreifenden Strukturwandel. „Die verschwundene Arbeit“ ist sicher eine Ausstellung, die keinen unberührt lässt.

Vernissage:
Termin: Donnerstag, 25.04.2024, 19:00 Uhr, Galerie K12, Frauenberg 30, Eisenach
Laudatio: Alexandra Husemeyer, Kulturbüro „Der rote Faden“
Grußwort: Jessica Lindner-Elsner, Leiterin des Archivs der Stiftung automobile welt eisenach
Musik: Band „Sevensystem“
Kulinarik: Getränke und Snacks gegen Spende
Eintritt: frei
Jeder ist herzlich eingeladen!

Öffnungszeiten der Ausstellung:
Donnerstags 13 bis 19 Uhr
Samstags 13 bis 19 Uhr
Sonntags 12 bis 17 Uhr
Letzter Tag der Ausstellung: Sonntag, 26.05.2024
Eintritt frei – herzlich willkommen!