Bildhauer machten Sitzmöbel

Am Wochenende schloss das VI. Bildhauersymposium in Behringen-Hütscheroda. Das Thema für eine Woche war: «Sitzmöbel in herrlicher Aussichtlage am Nationalpark Hainich». Elf Künstler nahmen die Aufgabe an. Sie wurden aus 44 Bewerbungen für dieses Symposium ausgewählt. Verschiedenste Materialien bildeten für die Arbeiten die Grundlage. So wurde Holz, Beton, Stein ausgewählt und zu unterschiedlichsten Sitzgelegenheiten gestaltetet.
Die Schirmherrschaft hatte Minister Jürgen Gnauck übernommen. Er kam am Samstag dann auch nach Hütscheroda um sich die Arbeiten der Künstler anzusehen. Die Kunstwerke werden den Skulpturenpark und -wanderweg bereichern.
Teilgenommen haben am Symposium: Siegfried Appelt, Karlfriedrich Bodenstein, Will Brands, Frank Meyer, Hans Reiche, Ortrud Sturm, DanielaTscheslog (alle Deutschland), Yilmaz Özütürk (Türkei), Valeriu Ciumacu (Ukraine), Puol Baekoj (Dänemark) und Stanislaw Bizek (Polen).
Unterschiedlich sind die Arbeiten, da gibt es den Thron aus Holz, ein Sitzblatt(z), Sitzgruppen aus Stahlkonstruktionen, Sitze auf einer Libelle, Sitze aus Ytong.
Wanderer und Besucher des Parks können die Arbeiten betrachten und natürlich ausprobieren- «Kunst zum Besitzen» wie es Jürgen Dewo, Vorsitzender der Europäischen Kommunikations-Akademie für Bildung, Beratung und Projekte e.V. (EKA), die Veranstalter, betonte.
Über 60 Skulpturen von internationalen Künstlern geschaffen, sind rund um das Herrenhaus Hütscheroda zu sehen. 1996 begannen die Arbeiten an diesem einzigartigen Park.

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