Burschenschaftsdenkmal wiedereröffnet

Am Freitag, 27. August, wurde das Burschenschaftsdenkmal auf der Eisenacher Göpelskuppe offiziell wiedereröffnet. Seit dem Anschlag vom 29. Oktober 2019 und während der Corona-Maßnahmen war das Denkmal geschlossen und ist nun nach 18 Monaten wieder zu besuchen. „Die Leistung des Denkmalerhaltungsvereins kann in diesem Zusammenhang nicht hoch genug angesehen werden“, würdigte Bürgermeister Dr. Uwe Möller beim Festakt das Engagement des Denkmalerhaltungsvereins (DEV e.V.), der die Sanierungsarbeiten maßgeblich vorangetrieben hatte. „Möge das Denkmal im Gleichklang mit der Burg eine sehr gute Zukunft haben“, so Möller.

Inneneinrichtung wieder hergestellt

Dank der Eisenacher Bürgerschaft und ihrer zahlreichen großzügigen Spenden neben weiteren externen Spendern, Förderern und den Vereinsmitgliedern konnten die Schäden am Denkmaläußeren und im Inneren beseitigt werden. Es war darüber hinaus möglich, die Inneneinrichtung in Anlehnung an das Original von 1902 wieder herzustellen. Das Deckengemälde wurde von Teerverschmutzungen gereinigt, die Hinweis- und Gedenktafeln erneuert und nach den Originalen angefertigt und die während der DDR-Zeit zerstörten Statuen in 3D-Technik wieder über ihren Konsolen angebracht.

Die Untere Denkmalschutzbehörde der Stadt Eisenach begleitet alle Arbeiten, die am Burschenschaftsdenkmal und der Langemarck-Gedenkstätte weiter unterhalb durchgeführt werden. Auch die nun abgeschlossene Sanierung war denkmalschutzrechtlich erlaubt und mit dem Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie abgestimmt.

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