Edles Gradierwerk-Tröpfchen gereift

Seit Neueröffnung des Bad Salzunger Gradierwerksensembles reifte der Bad Salzunger Gradierbrand. Versteckt im Sole-Nebel hängt das Eichenfass in der westlichen Brunnenhalle. Vier Monate war es mit Löhrpflaumen-Brand gefüllt. Der Reifeprozess im Gradierwerk kommt der Whisky-Herstellung in Schottland nahe.

Schnaps-Idee wird weitergeführt

Übernommen wurde die Idee der Salzluft-Mineralisierung von der schottischen Whisky-Herstellung. Hier lagern die Fässer am Meer. Für die Herstellung von Edelbränden wird die Löhrpflaume sehr geschätzt. Grund hierfür ist ihr kräftig-fruchtiger Geschmack mit zarten Mandel-Aroma.

© Moritz Richling, KTU Bad Salzungen
Eichenfässer in der westlichen Brunnenhalle des Bad Salzunger Gradierwerks.

Jetzt im Verkauf

Nach vier Monaten Reifeprozess konnte Anfang November die erste Charge abgefüllt werden. Der Löhrpflaumen-Brand ist nun mit einem dezenten Hauch von Salz veredelt. Entstanden ist ein regionales Original. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft gibt es den Gradierbrand in der Bad Salzunger Tourist-Information und im Sole-Lädchen der Solewelt.

Ganz bewusst hat man sich im Kur- und Touristikunternehmen für die namhafte Brennerei „Wartburgblick“ aus Krauthausen entschieden. Dadurch ist eine sehr flexible Beobachtung des Reifeprozesses und eine schnelle Be- und Abfüllung möglich. Die nächste Sorte, ein Mirabellen-Brand, schlummert bereits in einem weiteren Eichenfass.

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