Fachhochschule Schmalkalden und Berufsakademie
kooperieren bei berufsbegleitenden Master-Studiengängen

Die Fachhochschule Schmalkalden und die Staatliche Studienakademie Thüringen mit ihren Berufsakademiestandorten in Eisenach und Gera werden zukünftig im Bereich der berufsbegleitenden Master-Studiengänge eng zusammenarbeiten. Hintergrund ist das große Interesse der Absolventen der Berufsakademie und ihrer Praxispartner an weiterführenden Studiengängen, die auf die Ausbildungsprofile der dualen Bachelor-Studiengänge der Berufsakademie zugeschnitten sind und berufsbegleitend absolviert werden können. Für Letzteres besteht gegenwärtig im Freistaat Thüringen nur ein unzureichendes Angebot.

Professor Dr. Elmar Heinemann, Rektor der Fachhochschule Schmalkalden, und Professor Dr. Burkhard Utecht, Direktor der Staatlichen Studienakademie Thüringen, haben daher am 5. März einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, der die Grundlage für die Einrichtung solcher Master-Studiengänge innerhalb des Weiterbildungsbereichs der Fachhochschule legt.

Zur inhaltlichen Abstimmung der Studiengänge werden Fachbeiräte aus dem Kreis der Professoren beider Einrichtungen gebildet. Die wissenschaftliche Leitung obliegt der Fachhochschule Schmalkalden. Studienstandorte in den Präsenzphasen werden Schmalkalden und Eisenach sein. Der Vereinbarung vorangegangen waren intensive Vorgespräche im Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur.

Das Konzept für den ersten weiterbildenden Studiengang dieser Art wurde in Zusammenarbeit von Professoren der Fakultät Maschinenbau der Fachhochschule Schmalkalden und des Studienbereichs Technik der Berufsakademie Eisenach bereits entwickelt. Das Curriculum für das Studium mit dem Abschluss «Master of Engineering» wurde am Dienstag in der Arbeitskreissitzung Engineering der Berufsakademie vorgestellt und hat bei den etwa 50 anwesenden Unternehmensvertretern großen Anklang gefunden.

Der Studienplan des vorgestellten weiterbildenden Master-Studiengangs «Maschinenbau und Management (Master of Engineering)» zeichnet sich durch eine durchgängige Fokussierung auf die Anforderungen der Praxis aus, so dass neben aktuellem Maschinenbauwissen auch betriebswirtschaftliche und rechtliche Grundlagen vermittelt werden. Darüber hinaus können sich die Studierenden wahlweise in den Bereichen Produktentwicklung oder Produktionstechnik spezialisieren.

Das Studium umfasst fünf Semester und ist mit Selbststudien- und Präsenzphasen so konzipiert, dass sich Berufstätigkeit und Studium optimal vereinbaren lassen. Als Starttermin für den ersten Studienkurs ist das Sommersemester 2014 vorgesehen.

Nähere Informationen zum Ablauf, zu den Gebühren und zur Bewerbung für diesen Studiengang erhalten Interessierte von Frau Köhler am Zentrum für Weiterbildung der Fachhochschule Schmalkalden unter der Telefonnummer 03683/688-1740.