Fachtagung im Automobilmuseum

Im Automobilmuseum trafen in sich der letzten Woche 75 Automobilhistoriker, Motorjournalisten und Oldtimerfreunde zum Symposium des „Forums für Fahrzeuggeschichte – F-kubik“. Die dreitägige Fachtagung stand unter dem Thema: „Techniktransfer – Wege über die Grenzen – Grenzen im Weg“.

Eisenach mit seiner langen Automobilgeschichte und vielfältigen europäischen Verflechtungen bot sich als Standort für dieses Thema geradezu an. Schließlich begann die Eisenacher Fahrzeugfertigung 1898 mit einer französischen Decauville – Lizenz und der Urahn des kleinen Dixi war ein englischer Austin Seven. Dies war ebenso Inhalt von Fachvorträgen, wie die Themen der internationalen Verflechtungen von BMW, die osteuropäischen Lizenzfertigungen von Fiat oder die Ikarus-Bus-Geschichte. Neben der Besichtigung des Automobilmuseums und des Fundus in der Ostkantine unternahmen die Teilnehmer auch eine Werksbesichtigung des BMW Werks in Krauthausen, und das standesgemäß mit zwei Oldtimer-Bussen.

Der Veranstalter des Symposiums, das Forum für Fahrzeuggeschichte, ist eine 2001 gegründete Gruppe von Autoren, Verlegern und Buchhändlern aus dem Bereich der Verkehrs- und Technikgeschichte, die alle zwei Jahre mit solchen Fachtagungen an unterschiedlichen Orten den Erfahrungsaustausch mit Zeitzeugen, Historikern und allen Freunden der Automobilgeschichte sucht.

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