Fasching: Gefahr durch Restalkohol nicht unterschätzen

Die Polizeiinspektion Eisenach plant für die Faschingszeit wieder verstärkte Kontrollen. Dazu werden zusätzliche Kräfte eingesetzt. Kontrolliert wird in Eisenach und auch in den anderen Hochburgen des Faschings.
Obwohl die Verkehrsunfälle durch Alkoholeinwirkung im letzten Jahr zurückgegangen sind, startet die Polizei ihre neue Aktion: « Nur Narren fahren voll!»
Gab es 1999 132 Unfälle im Zusammenhang mit Alkohol, waren es 2000 noch 116 und 2001 82. In der Faschingszeit (4 Wochen vor Aschermittwoch) gab es 2000 neun Unfälle und ein Jahr später fünf. Bei Kontrollen wurden 2000 13 folgenlose (ab 0,5 Promille) Trunkenheitsfahrten festgestellt und 2001 fünf. Schwerpunkt sind hier auch die jungen Fahrer.
Innerhalb der Stadt wurden 2000 neun Fahrer unter Alkohol erwischt.
Damit die Zahl der Sünder weiter gesenkt werden kann, will die Polizei stark auf Präsenz setzen.
«Man darf in der Faschingszeit den Restalkohol nicht vergessen. Hat man Mitternacht noch über 1,5 Promille ist man früh nicht in der Lage Auto zu fahren», so Eisenachs Polizeichef Raymond Walk. «Die Polizei appelliert an alle Autofahrer, lieber das Auto zur Feier stehen zu lassen». Und ein Faltblatt erinnert: «Denken Sie an sich und an Andere!… und an Ihren Führerschein!»
Das Risiko unter Alkohol zu fahren ist groß: Alkohol lähmt, macht langsam und blind für Gefahren. Und eins kommt noch hinzu: Jeder Körper reagiert anders auf Alkohol, schnell ist der Grenzwert überschritten.
Bei Verstößen wird es richtig teuer und der Führerschein ist weg.

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