FAUST – Der Tragödie erster Teil

In der Literatur gibt es wohl kaum einen anderen Stoff, der so oft verarbeitet worden ist wie der von Doktor Faustus, dem Gelehrten, der durch einen Pakt mit dem Teufel magische Kräfte gewinnt, dadurch die menschliche Sphäre überwindet und Einblicke in andere Welten erhält. Bedeutende Dichter wie Lenz, Klinger, Grabbe, Heine und viele andere haben sich des – übrigens tatsächlich auf historische Quellen zurückgehenden – Faust-Stoffs bedient. Doch von den zahllosen sich an der Teufelsbündner-Fabel orientierenden literarischen Werken ist zweifellos die von Goethe verfasste Tragödie die bekannteste.

Goethes Faust I in der preisgekrönten Inszenierung des Staatstheaters Meiningen zeigt das Landestheater Eisenach zum letzten Mal am Sonntag, 28. März, um 15 Uhr. Der Produktion in der Regie des Doppelintendanten der Theater Eisenach und Meiningen Ansgar Haag war neben deutschlandweiter Beachtung und nahezu ausnahmslos guten Kritiken eine hohe Anerkennung zuteil geworden, als Bundespräsident Horst Köhler sie im Jahre 2008 im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ auszeichnete.

Der Tragödie zweiter Teil ist übrigens am Ostersamstag, 3. April, um 19.30 Uhr im Meininger Theater zu sehen.

Karten für die Eisenacher Vorstellung: Theaterkasse (03691-256219), Eisenacher Tourist-Information (03691-792323) oder www.theater-eisenach.de

Anzeige