FLIMMO: Fernsehratgeber für Kinder wird an 17000 Eltern verteilt

Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie, und der Direktor der Thüringer Landesmedienanstalt, Jochen Fasco, haben an der Erfurter Grundschule Wilhelm-Busch die diesjährige landesweite Verteilaktion der http://www.flimmo.de(FLIMMO), eines Elternratgebers zur Fernsehnutzung von Kindern, gestartet. Die Broschüre der Thüringer Landesmedienanstalt (TLM) unterstützt Eltern bei der familiären Medienerziehung und bietet Hilfe bei der Auswahl der zahlreichen Medienangebote im Fernsehen.

Gerade Kinder lieben Fernsehen. In der Altersgruppe der Drei- bis Zehnjährigen ist es mit Abstand das beliebteste Medium. Bereits in der Grundschule spielen auch interaktive Medien wie Computerspiele und das Internet für Kinder eine bedeutende Rolle. Das ist eine große Herausforderung für die Medienerziehung im Elternhaus und in der Schule.

Um Eltern und Pädagogen bei dieser Aufgabe zu unterstützen, setzen Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie, und der Direktor der Thüringer Landesmedienanstalt, Jochen Fasco, die in 2008 gestartete Initiative «Mit FLIMMO fit für die Medienerziehung» weiter fort. Im Rahmen dieser Aktion erhalten in Thüringen alle knapp 17000 Eltern von Erstklässlern die Broschüre «FLIMMO».

Der Thüringer Bildungsminister Christoph Matschie wünschte der Initiative viel Erfolg: «Damit sich unsere Kinder gut in der digitalen Welt orientieren können, wird der richtige Umgang mit Fernsehen, Internet und Videospielen immer wichtiger. Über kind- und jugendgerechte Fernsehsendungen und Internetangebote informiert insbesondere das FLIMMO-Heft.»

Der FLIMMO informiert schnell und aktuell darüber, was Kinder im Fernsehen mögen, was problematisch sein kann und was nichts für sie ist. Zudem erhält er auf Spezialseiten Erklärungen, Tipps und Tricks rund um das Thema Computerspiele und Internet. TLM-Direktor Jochen Fasco betonte: «Medien werden überwiegend zu Hause genutzt – deshalb muss auch die Medienerziehung in erster Linie zu Hause stattfinden. Wollen Eltern kompetent auf Wünsche, Fragen und Probleme ihrer Kinder bei der Mediennutzung und darüber hinaus eingehen, benötigen sie Hilfe und Unterstützung. Der FLIMMO ist dabei ein absolut probates Mittel.»

Der Verein «Programmberatung für Eltern e. V.», der die FLIMMO-Hefte herausgibt, wurde 1996 von verschiedenen Landesmedienanstalten und der Karl-Kübel-Stiftung gegründet.

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