Groß, größer am Größten

Große romantische Oper nennt Richard Wagner seinen «Tannhäuser» und groß ist die Umsetzung, «mitreissend», ein «Ereignis von Rang», wurde da rezensiert. Am Sonntag, dem 23. Mai, 18.00 Uhr, kann man sich von dieser Klangmächtigkeit unter der Leitung von GMD Hans Urbanek letztmalig überzeugen.

Und letztmalig erklingt auch das Foyerkonzert am 23. Mai um 11.15 Uhr im Foyer. Es gilt Robert Schumann, dem es 200 Kerzen anzünden will, mit einem feierlichen Ständchen!
Abschied nehmen heißt es auch für «Das Land des Lächelns», den Operettenwelterfolg von Franz Lehár, der am Pfingstmontag um 15.00 Uhr als letzter musikalischer Wehmutsgruß durch das alte Haus strömt.

Aber wie singt darin Prinz Su Chong, «Liebes Schwesterlein, sollst nicht traurig sein», denn in 15 Monaten ist die Bühne sogar fünf Meter größer. Und bis dahin überrascht das Theater mit Spielfreuden wie dem Meininger Theatersommer, dessen Tribüne fast doppelt so viele Zuschauer fast wie das feste Haus.

Am besagten Pfingstmontag, dem 24. Mai kann sich das Publikum von 11-15.00 Uhr beim Künstler-Picknick, einem bunten Programm aus Hits, Arien wie Spielszenen, schon einmal den richtigen Platz auf der Tribüne auswählen, mit großem Überblick oder mit großer Nähe zum Darsteller? Denn ab 19.00 Uhr läst das Konzert bereits die Bäume im Englischen Garten wackeln. Dann heißt es «Elvis rockt Beatles», ’Cometogether’ und ’Hello-Goodbye’. Erstmalig Tribüne, letztmalig «Beatles». Das wird groß.