GRÜNE: Schließung der Oststadtschule unsinnig und unwirtschaftlich

Im letzten Eisenacher Stadtrat wurde die Fortschreibung der Schulnetzplanung der staatlichen Schulen der Stadt Eisenach eingebracht. Inhalt ist auch die Schließung der Oststadtregelschule als auch der Grundschule „Am Petersberg“.
Der Antrag der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, die Oststadtschule nicht einzubeziehen, wurde von der großen Koalition des Oberbürgermeisters abgelehnt.
Der bündnisgrüne Landtagsabgeordnete, Carsten Meyer, der als ehemaliger Weimarer Baudezernent auch für Schulen Verantwortung trug, äußerte dazu: „Es ist völlig unverständlich, dass die einzige Regelschule im Osten der Stadt im nächsten Jahre geschlossen werden soll. Das kann auch nicht nachvollziehbar auf die demografische Entwicklung geschoben werden. Schließlich besteht die Stadt Eisenach nicht nur aus der Innenstadt!“

Anna-Maria Barsakow, Mitglied der bündnisgrünen Stadtratsfraktion im Bildungsausschuss, weist darüber hinaus darauf hin, dass „die Oststadtschule in einem gut sanierten Zustand ist, energetisch gut abschneidet und eine hervorragende Turnhalle hat. In die Schule, die seit 13 Jahren Umweltschule ist, ist viel Geld investiert worden.
Ein solches Gebäude mit der Ausstattung nur als ein zeitweises Ausweichquartier für die Berufsschule nutzen zu wollen, ist vollkommen unwirtschaftlich. Dafür sollte eine andere Lösung gefunden werden!“

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