Häuserschmücker ausgezeichnet

Hoch her ging es Freitag im Festzelt am Westbahnhof, die Sommergewinnszunft hat zur Ehrung der Häuserschmücker eingeladen. Silvia Bachmann, Vorsitzende der Bewertungskommission: «Auch in diesem Jahr begrüße ich alle Häuserschmücker zur Preisverleihung, die sich durch Regen und Sturm nicht stören ließen und wie in jedem Jahr mit viel Fantasie die Fassaden und Vorgärten geschmückt haben.» Bedauerlich sei gewesen, dass der Regen die ganzen wunderschönen Blüten so ausgefärbt habe, dass manche am Überlegen seien, ob sie das Haus im nächsten Jahr nicht mit weißem Krepppapier behängen sollen.
Einen Dank galt der 5. Regelschule, die die leer stehenden Häuser in der Frankfurter Straße mit Tannengrün und bunten Bändern schmückten. Sie und das Jugendzentrum «Alte Posthalterei» bekamen einen Geldpreis.

Schwer war auch in diesem Jahr die Vergabe der Punkte. Bewertet wurden 82 geschmückte Objekte von denen 45 einen Preis erhielten. 70 Punkte waren zu erreichen.

Als Preis gab es einen handgearbeiteten Tonbecher. Hergestellt wurden diese von der Eisenacher Töpferin Kerstin Neumann «Tonart». Alle Becher sind ein Unikat und haben eine Prägung mit den Symbolen des Sommergewinn. Den Stempel dafür gab es von der Gravieranstalt Walther aus Eisenach.
In den kommenden Jahren soll es nun die Tonbecher geben.
Die Serie der Gläser ist damit ausgelaufen und wird nun langsam zu einem Sammlerobjekt.

Sechs Mitglieder hat die Bewertungskommission, die ebenfalls einen Dank erhielten.

Mit 63 Punkten ging der 1. Preis an den Ehrensteig 36. Das Thema der Gestaltung war Frondienste an der Wartburg. Rosi Oswald konnte die Ehrung entgegen nehmen. Der 2. Preis ging an den Ehrensteig 24 und die Frankfurter Straße 32 (beide 55 Punkte). 53 Punkte erhielten der Ehrensteig 39 und 23.

Außer Konkurrenz wurde das Haus der Kommissionsvorsitzenden bewertet – 69 Punkte.
Geschmückt waren Häuser am Ehrensteig, in der Frankfurter Straße, in der Katharinenstraße, Gaswerkstraße, am Annenstift.

«Man schmückt nicht des Platzes wegen, sondern weil es am Stiegk einfach zur Tradition gehört», so Silvia Bachmann.

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