Jauchzet, frohlocket in der Georgenkirche

„Jauchzet, frohlocket, auf preiset die Tage“ – wie ein himmlischer Lobgesang klangen diese Worte am vergangenen Sonntag durch die Eisenacher Georgenkirche und verwandelten die Taufkirche Johann-Sebastian-Bachs damit in einen Ort der absoluten Weihnachtsstimmung.

Rund 800 Besucher waren am dritten Adventssonntag in die Kirche gekommen, um einer alten Tradition zu folgen: dem Spiel von Bachs Weihnachtsoratorium, dem wohl bekanntesten Werk des Eisenacher Komponisten.
Dabei waren es rund 100 Musiker aus Orchestern, dem Posaunenchor sowie den Chören der Wartburgstadt, welche unter der fachkundigen Anleitung des Eisenacher Kirchenmusikdirektors, Christian Stötzner, das Meisterwerk aufführten. Anderthalb Stunden lang sangen Solisten und Chor, spielten Pauke, Trompete und Orgel und verwandelten damit den frühen Sonntagabend und auch die Georgenkirche in einen Raum voller adventlicher Magie.

Als Dank vom Publikum gab es einen minutenlangen Applaus und Standing Ovations für die Tonkünstler auf der zweiten Empore in Eisenachs Hauptkirche.

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