Landschaftsbilder und Stillleben von Edgar Hahn

In seiner ersten Ausstellung in der Reuter-Villa stellt Edgar Hahn circa 30 Landschaftsbilder und Stillleben in Aquarell und Öl vor. Für 100 Tage sind die Werke in den oberen Räumen der Villa zu sehen.

Edgar Hahn wurde 1956 in Rostock geboren und zog mit seinen Eltern nach Thüringen. 1973 beendete er in Apolda die Schule. Er lernte zunächst den Beruf des Verkäufers, danach Dekorateur. Bereits während seiner Ausbildung entdeckte er sein Interesse am Zeichnen und belegte nebenberuflich Abendkurse in Akt- und Architekturzeichnen an der Hochschule für Architektur- und Bauwesen Weimar. Von 1977 bis 1979 arbeitete er als Bühnenbildner am Landestheater Eisenach. Anschließend studierte er von 1979 bis 1982 Theatermalerei in Dresden. Nach Abschluss seines Studiums kehrte er nach Eisenach zurück und arbeitete als erster Theatermaler. In der Wendezeit führte ihn sein Weg nach Halle. Dort wurde er Malvorstand. 1997 kehrte er an das Eisenacher Theater zurück, an dem er noch heute als Malvorstand arbeitet. Neben Malen und Zeichnen gehört auch das Fotografieren zu den Leidenschaften des in Eisenach lebenden Künstlers.

Im Januar ist ein Gespräch über die Arbeiten des Eisenacher Künstlers geplant. Dann sollen die Gäste über Hahn reden, Hahn selbst möchte nicht im Mittelpunkt des Geschehens stehen, deshalb solle man über ihn sprechen.
Zwar ist der Ausstellungsraum recht klein, trotzdem sind die 30 Bilder Hahns gut platziert und erschlagen den Betrachter nicht. Zu sehen sind neben Stillleben wie Apfel und Pflaumen, Kürbisse, einer Wasserpfeife auch Landschaften u.a. von der Ostseeküste wie der Insel Usedom.

Zur Eröffnung der Ausstellung, zu der viele Freunde Hahns kamen, spielte die Eisenacher Richard-Cooper-Band.

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