Letztes Sinfoniekonzert mit GMD Carlos Domínguez-Nieto

Werke von Kodály, Mozart und Brahms am 13. Juni 20 Uhr zu erleben

Das 8. Sinfoniekonzert, zu dem die Landeskapelle Eisenach am Samstag, 13. Juni, um 20 Uhr ins Landestheater einlädt, ist das Abschiedskonzert von GMD Carlos Domínguez-Nieto. Sechs Jahre lang war der gebürtige Spanier zunächst Chefdirigent und kurz darauf Generalmusikdirektor der Landeskapelle. Nun verlässt er die Wartburgstadt zum Ende der Spielzeit, um sich neuen künstlerischen Aufgaben zu widmen.

In seinem letzten Sinfoniekonzert dirigiert Carlos Domínguez-Nieto Kodálys „Tänze aus Galánta“, Mozarts Sinfonie Nr. 25 g-Moll KV 183 und Brahms’ einziges Violinkonzert op. 77.

Zoltán Kodály lässt in seinen temperamentvollen „Tänzen aus Galánta“ die Sommermonate seiner Kindheit wiederauferstehen. In Galánta hatte er sieben Jahre seiner frühen Jugend verbracht und in einer kleinen Kapelle den ersten Orchesterklang erfahren. Viele Jahre später verwandte Kodály diese Melodien in seiner rasch sehr populär gewordenen Komposition.

Anzeige

Mit der g-Moll-Sinfonie KV 183 vollzog der 17-jährige Wolfgang Amadeus Mozart einen Quantensprung. Sie ist ein höchst dramatisches, radikal subjektives Werk, ein Werk voller Wucht und Leidenschaft, schroff und aufbrausend. Bis heute fragt man sich, wo der Teenager diese ungeheure Tiefe hernahm, die Intensität des Ausdrucks.

Johannes Brahms’ einziges Violinkonzert op. 77 zählt zu den Meisterwerken der Geigenliteratur. Geschrieben wurde es für den Geiger Joseph Joachim, der maßgeblich an seiner Entstehung beteiligt war. Wie Beethovens Schwesterwerk ist auch Brahms’ Violinkonzert kein Virtuosenkonzert, sondern folgt sinfonischen Prinzipien.

Violinsolist im Konzert ist der stellvertretende 1. Konzertmeister der Landeskapelle Julian Dedu.

Karten (6,60 – 18€): Theaterkasse (03691-256 219), Tourist-Information Eisenach (03691-792 323) www.theater-eisenach.de

Anzeige