Lutherhaus erhält 250.000 Euro vom Bund für das Sonderausstellungsprojekt „Entjudungsinstitut“

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

Hirte: „Großer Erfolg für Eisenach im Nachklapp des Reformationsjubiläums“

In der sogenannten Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags wurde gestern Abend eine Förderung in Höhe von 250.000 Euro für das Sonderausstellungsprojekt „Entjudungsinstitut“ des Eisenacher Lutherhauses beschlossen. Die Mittel werden im Haushalt der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Frau Staatsministerin Prof. Monika Grütters eingestellt. Der Westthüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Christian Hirte hatte sich frühzeitig für das Lutherhaus-Projekt eingesetzt.

Ich bin froh, dass es nun eine sehr umfängliche Unterstützung des Bundes für dieses Ausstellungsprojekt gibt. Im Nachklapp des Reformationsjubiläums ist es wichtig, dass Eisenach und die gesamte Region weiter touristisch, kulturell und auch wirtschaftlich profitiert, betont Hirte.

Bereits seit vergangenem Jahr war Hirte im intensiven Austausch mit dem Lutherhaus und der Universität Jena, die das Projekt wissenschaftlich begleiten soll. Anfang März 2018 gelang es zudem mit dem für Kultur zuständigen CDU-Abgeordneten Rüdiger Kruse das Lutherhaus zu besuchen. Im Anschluss daran stand Hirte in engem Kontakt mit der zuständigen Staatsministerin Prof. Grütters und den Mitgliedern des Haushaltsausschusses.

Hirte, der sich auch schon für die Sanierung des Lutherhauses im Vorfeld des Reformationsjubiläums 2017 eingesetzt hatte, sieht die nun erfolgende Unterstützung als großen Schritt für das Lutherhaus und die Stadt Eisenach.

Dass der Bund in dieser Größenordnung ein Ausstellungsprojekt unterstützt, kommt eher selten vor. Das zeigt zum einen die hervorragende wissenschaftliche Arbeit des Lutherhauses und zum anderen die Bedeutung, die unser Kulturraum in Thüringen bereits bundesweit erlangt hat.

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