Matinee zu «Phädra»

am So., 7. September 2014 in den Kammerspielen

Vor der Premiere von Jean Racines Klassiker «Phädra» geben Dramaturg Hans Nadolny und Regisseur Lars Wernecke zusammen mit Schauspielern der Produktion am Sonntag, 7. September, eine Einführung in das Stück und die Inszenierung.

Die griechische Königin Phädra liebt statt ihres Mannes Theseus ihren Stiefsohn Hippolyth. Dieses Gefühl unterdrückt sie lange Zeit, doch als der Tod ihres Gatten gemeldet wird, bekennt sie sich vor dem Geliebten. Der weist sie zurück, denn er liebt eine andere Frau.
Da kommt die überraschende Nachricht, dass Theseus keineswegs gestorben ist. In ihrer Gewissensnot lässt Phädra Hippolyth verleumden. Er habe sie vergewaltigen wollen. Theseus beschließt, dass sein Sohn sterben muss. Als sich Phädra endlich zur Wahrheit durchringt, ist es schon zu spät.

Sowohl Jean Racine als auch Friedrich Schiller, der das französische Original übersetzte, sind Thema der Matinee. Anja Lenßen präsentiert mit einem Monolog die Hauptfigur der Tragödie. Ingo Brosch, der den Theseus spielt, liest einen Text aus der fiktiven Autobiographie «Thésée» von André Gide. Für den musikalischen Beitrag sorgt Hagen Bähr mit einem selbst komponierten Lied zum Hippolyth.

Die erste Matinee der neuen Spielzeit findet in den Kammerspielen statt – aufgrund der gleichzeitig stattfindenden Kleinkunsttage nicht wie sonst im Foyer. Beginn ist um 11.15 Uhr, der Eintritt ist frei.

Matinee: «Phädra“
So., 7. September 2014; 11.15-12:30 Uhr
Kammerspiele
Freier Eintritt

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