Neuer Vorstand beim „Wartburg-Radio“

Neu gewählt wurde der Vorstand des Vereins „Offener Hörfunkkanal Eisenach“. Der Verein ist Träger des Bürger-Senders „Wartburg-Radio 96,5“. Im Amt bestätigt wurden der Vorsitzende Klaus Wuggazer – er leitet den Verein seit der Gründung im Jahre 1999 – sowie Schatzmeister Uwe-Jens Ebert und Vorstandsmitglied Petra Werner. Neu gewählt wurden Christina Rumpf als stellvertretende Vorsitzende und Petra Braun als Schriftführerin. Die Mitglieder bedankten sich mit viel Beifall bei den beiden aus privaten Gründen ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Regina Müller und Günter Straßburg.
In seiner Bilanz des letzten Jahres hob der alte und neue Vorsitzende besonders die Verlängerung der Sendelizenz für das Wartburg-Radio hervor. Zum 1. Januar 2005 erhielt der Trägerverein die Genehmigung, den Sender für weitere vier Jahr betreiben zu dürfen. Die Thüringer Landesmedienanstalt, die auch den größten Teil der Finanzen für den Betrieb des Senders trägt, honorierte mit dieser Lizenz die Arbeit, die beim Wartburg-Radio bisher geleistet wurde.
Seit September 2001 ist der Bürgerrundfunksender in Betrieb. Aus den Studios im Hellgrevenhof kommen wöchentlich rund 65 Stunden Programm auf UKW 96,5 – ausschließlich von Bürgerinnen und Bürgern der Region ehrenamtlich selbst produziert. Das Wartburg-Radio stellt ihnen Technik, unterstützendes Personal und Schulungsangebote zur Verfügung. Über 400 Personen und sehr viele Gruppen wie z.B. Schulklassen gehören zu den regelmäßigen Nutzern des gemeinnützigen Senders.
Der Trägerverein bildet mit über 60 Mitgliedern eine stabile Basis für den Betrieb des Senders. Mit Veranstaltungen wie der Verleihung des „Goldenen Mikrofons“ macht der Verein auch im gesellschaftlichen Leben Eisenachs von sich Reden. „Das Wartburg-Radio ist dank seiner guten Arbeit in Eisenach und Umgebung eine feste Größe mit einem sehr guten Namen. Der Sender ist fest in der Stadt verwurzelt und aus dem kulturellen Leben nicht mehr wegzudenken“, sagte Klaus Wuggazer.
In Kürze wird der neue Vorstand gemeinsam mit den Beschäftigten und den Nutzern Pläne für die weitere Entwicklung des Senders in den kommenden Jahren schmieden.

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