«Peer Gynt» – Ein neues Tanztheaterereignis von Tomasz Kajdanski

Nach Tschaikowski und der Heiligen Elisabeth steht mit «Peer Gynt» wieder eine außergewöhnliche, wenn auch diesmal fiktive Persönlichkeit im Zentrum der neusten Tanztheaterproduktion am Landestheater Eisenach.
Chefchoreograph Tomasz Kajdanski präsentiert am Samstag, 5. April um 19.30 Uhr mit seiner international gelobten Compagnie ein neues Tanztheaterereignis und bringt mit «Peer Gynt» eines der großen dramatischen Gedichte der Weltliteratur auf die Bühne.
Peer Gynt gilt als der nordische Faust – ein Suchender, ein Egozentriker, ein Träumer – der durch eine Hochzeit mit der reichen Bauerntochter Ingrid den heruntergekommenen Hof seines Vaters retten könnte. Doch Peer ist das nicht genug: König, Kaiser, Superstar will er sein – das möglichst maximale Gegenteil der eigenen, armseligen Existenz.

Mit einer Matinee auf der großen Bühne des Theater wurden die Gäste auf die Premiere am Samstag eingestimmt.
Schon hier gab es von den Zuschauen viel Beifall für die Tänzerinnen und Tänzer des Eisenacher Tanztheaters.

Die Rolle des Peer Gynt wird von Joe Monaghan getanzt. Der gebürtige Engländer tanzt seit 2004 im Ensemble des Landestheaters. Nachdem er als diabolischer «Konrad von Marburg» den ausdrucksstarken Widerpart zur Thüringer Heiligen tanzte, ist «Peer Gynt» seine erste durchgehende Hauptrolle.
Das Bühnenbild gestaltet Dorin Gal der bereits das Publikum mit seiner Ausstattung zu «Elisabeth.Ikone» begeisterte.

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