Riesenerfolg für Eisenach und den Freistaat in der Lutherdekade

Über diese Nachricht freute sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Christian Hirte, der sich seit 2008 intensiv hierfür eingesetzt hatte. «Das ist ein Riesenerfolg für Eisenach und den gesamten Freistaat. Damit ist die Grundlage gelegt, um in der Lutherdekade und besonders 2017 viele Touristen in die Wartburgstadt zu locken. Wir können uns nun erst einmal gemeinsam freuen, tolle Gastgeber sein zu dürfen», so Hirte.

Zudem verkündete das Bundeskanzleramt in Vertretung von Staatsminister Bernd Neumann, der erkrankt war, die Projekte, die 2011 von einer Bundesförderung profitieren werden. «Von den jährlichen 5 Mio. Euro werden in diesem Jahr ca. 1,5 Mio. Euro nach Thüringen gehen. Das ist das Ergebnis toller Lobbyarbeit auf allen Ebenen. Das Miteinander aller Beteiligter ist das große Erfolgsrezept für den Freistaat und die Region», freute sich Hirte.
Neben der Wartburg wird allein die Georgenkirche in diesem Jahr 600000 Euro Fördermittel erhalten, dazu kommen weitere Projekte in Weimar (Herderkirche), Erfurt (Augustinerkloster) aber auch Projekte wie die Evangelische Akademie in Neudietendorf. «Alle vom Freistaat unterstützten Projekte sind dabei. Thüringen kann sich also wirklich als Kernland der Reformation profilieren.» Hirte verband seine Freude mit einem großen Dank an den Lutherkoordinator Dr. Thomas Seidel und Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht.
«Beide haben sich mit großem Nachdruck für die Ausstellung und die Förderprojekte eingesetzt. Die Zusagen zeigen, dass Thüringen wirklich kräftig aufgeholt hat und insbesondere seit der Benennung Seidels eine kräftige Schlagzahl an den Tag gelegt hat. Wie in den vergangenen Monaten alle Beteiligten aus Kirche, Kultur und Politik zusammengearbeitet haben ist beeindruckend und geradezu vorbildhaft», erklärte Hirte abschließend.

Wartburg wird dritter Ort der großen nationalen Ausstellung zum Reformationsjubiläum 2017
Auf der Wartburg wird 2017 unter der Überschrift «Luther und die Deutschen» ein Teil der großen nationalen Ausstellung zum Jubiläum «500 Jahre Reformation» gezeigt. Die Ausstellung wird damit an drei Standorten präsentiert: in Berlin, in Wittenberg und auf der Wartburg.

Oberbürgermeister Matthias Doht ist dankbar für diese Entscheidung: «Es ist ein gutes Signal für die Wartburg und das Kernland der Reformation. Es spiegelt zudem die große Bedeutung des UNESCO-Welterbes Wartburg wider.»

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Die Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff begrüßten die Entscheidung des Kuratoriums zur Vorbereitung des Reformationsjubiläums 2017 und betonten beide, dass die Wartburg ohne Wittenberg und Wittenberg ohne die Wartburg nicht denkbar wären.

Das Kuratorium hatte am Montag auf der Wartburg getagt. Neben den Standorten für die nationale Ausstellung wurde über erste Förderzusagen entschieden. Dabei gab es Förderzusagen für Sanierungsprojekte auf der Wartburg (450000 Euro) sowie für die Georgenkirche (600000 Euro).

Insgesamt fördert der Bund in diesem Jahr Projekte und investive Maßnahmen zur Vorbereitung des Reformationsjubiläums 2017 mit rund 2,5 Millionen Euro.

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