Rotary Orchester Deutschland spielt Bach Werke in der Nikolaikirche

Ein besonderer Hörgenuss wird am Freitag, 28. März 2014 um 19:30 Uhr in der Nikolaikirche zu Eisenach geboten. Das Rotary Orchester Deutschland bringt Werke von Johann Sebastian Bach und seinen vier Söhnen zu Gehör. Dieser direkte Vergleich des musikalischen Wirken von Vater und Söhnen ist in dieser Zusammenstellung selten zu hören. Neben dem in Eisenach geborenen Vater Johann Sebastian hören wir die Sinfonie D-Dur von Wilhelm Friedemann. Der Jubilar dieses Jahres, Carl Philipp Emanuel, wird ebenfalls mit einer Sinfonie geehrt. Über ihn hat Mozart geäußert: «Er ist der Vater, wir die Bubn. Wer von uns was rechtes kann, hat von ihm gelernt.» Auch die beiden jüngeren Söhne sind mit Sinfonien vertreten. Johann Christoph Friedrich, auch der «Bückeburger Bach» genannt, hat dort mit Johann Gottfried Herder zusammen gearbeitet. Der jüngste, Johann Christian – auch der «Mailänder» oder «Londoner» Bach genannt, hat sich besonders auch dem Opernschaffen zugewendet. Von besonderer musikhistorischer Bedeutung ist die Begegnung mit Leopold Mozart und Wolfgang Amadeus Mozart, die 1764 und 1765 in London weilten. 1764 musizierten Bach und der 8-jährige Mozart erstmals gemeinsam. Leopold Mozart empfahl seinem Sohn die gefälligen Kompositionen Bachs ausdrücklich zur Nachahmung. Den Tod Bachs beschrieb Mozart in einem Brief an seinen Vater als «Verlust für die musikalische Welt».
Das Rotary Orchester Deutschland spielt bei dieser Konzertreise in Johann Sebastian Bachs Geburtsstadt und zum Bach Festival in Arnstadt.
Eintrittskarten zu Euro 15,-, Euro 10,- und Euro 7,- und im Vorverkauf erhältlich bei Schindewolf & Schneider GmbH Bahnhofstraße 36, Crowson Spiel & Souvenir Karlsplatz 3 und, Bachhaus Eisenach; Restkarten gibt es an der Abendkasse.

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