„Saitensprünge“

Musikliebhaber dürfen sich am Sonntag, 28. September auf einen besonderen Genuss freuen: Bettina Sitte, international bekannte erste Geigerin des Rundfunksinfonieorchesters Berlin, ist mit ihrem Solo-Programm «Saitensprünge» anlässlich eines Benefiz-Konzertes in der Kirche Hörschel zu hören.

Bettina Sitte, geboren in Dresden, erhielt mit 5 Jahren ihren ersten Geigenunterricht. 1967 wurde sie Schülerin von Prof. Ingolf Brinkmann. Von 1973 an studierte Bettina Sitte an der Hochschule für Musik Dresden Violine bei Prof. Brinkmann und legte 1978 das Examen mit Auszeichnung ab. Seit 1976 war sie zusätzlich Meisterschülerin bei Prof. Gustav Schmahl in Leipzig. 1972 erhielt sie ein Diplom beim Leipziger Bachwettbewerb für Kinder und Jugendliche und konnte beim Internationalen Wettbewerb Markneukirchen 1977 ebenfalls ein Diplom gewinnen. Darüber hinaus besuchte Bettina Sitte Meisterkurse bei Max Rostal (Bern), André Gertlér (Budapest) und Ingrid Seifert (London/Innsbruck). 1978 wurde sie erste Geigerin des Rundfunksinfonieorchesters Berlin. Intensive kammermusikalische Arbeit im »Clara-Schumann-Trio«, langjährige Arbeit in der »Akademie für Alte Musik Berlin« und anderen Ensembles prägen ihr starkes Engagement in verschiedensten Besetzungen der Kammermusik. In letzter Zeit war sie neben Soloauftritten vor allem mit Duoabenden in der Besetzung Violine/ Harfe bzw. Violine/ Gitarre in mehreren Städten Deutschlands und in Hong Kong und Peking erfolgreich. 1988 wurde ihr der Titel »Kammermusikerin« verliehen.

Das Programm «Saitensprünge» umfasst Werke von Georg Philipp Telemann, Vytautas Barkauskas , Niccolo Paganini und natürlich Johann Sebastian Bach.
Das Konzert beginnt um 18 Uhr. Karten sind an der Abendkasse erhältlich. Der Erlös des Konzerts kommt der weiteren Restaurierung der Kirche Hörschel zu gute.

Anzeige
Anzeige