Sonderpräsentation der Wagner-Sammlung

Mit dem Ausspruch „Fertig mit Wagner sind nur die Esel“ ist eine Sonderpräsentation der Richard-Wagner-Sammlung überschrieben, zu der am Freitag, 28. Juli, 16 Uhr in die Reuter-Villa eingeladen wird. Die Eisenacher Sammlung ist nach Bayreuth die zweitgrößte Wagner-Sammlung.

Der Tannhäuser sei populärer als die ganze Wartburg, soll der Gießener Architekt der Wartburg, Hugo von Ritgen, in Wehmut ausgesprochen haben. Es gibt zwar keinen endgültigen Beleg für diesen Ausspruch, aber dass die Worte Ritgens die Popularität von Richard Wagners Oper „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg“ eindeutig unterstreicht, ist sicher unbestritten.
Vier Begegnungen Richard Wagners mit dem einzig konkreten Schauplatz seiner Opern sind belegt. Erstmals sah Wagner die Wartburg im April 1842 auf einer Reise von Paris nach Dresden. So „dünkte es mich eine weissagungsvolle Beziehung dass ich die so geschichts- und mythenreiche Wartburg eben jetzt leibhaftig vor mir sah…“ schrieb Wagner in seiner Autobiografie „Mein Leben“.

Von Wagners Begegnungen mit der Wartburg wie auch anderes Wissenswertes und Amüsantes über den Tannhäuser wird an diesem Nachmittag bei der Sonderpräsentation in der Reuter-Villa erzählt. Der Ausspruch des Musikkritikers Alfred Einstein (1880 – 1952) „Fertig mit Wagner sind nur die Esel“ spielt dabei ebenso eine Rolle, wie die wertvollen Exponate der Richard-Wagner-Sammlung.

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