Sporthalle in der Oststadtschule eingeweiht

Oberbürgermeister Gerhard Schneider eröffnet am Mittwoch offiziell die um- und ausgebaute Schulsporthalle in der 2. Staatlichen Regelschule „Oststadtschule“. Bereits vorab bestand die Sporthalle als umfunktionierte Aula ihre erste Bewährungsprobe: Die Schüler legten in diesem Jahr ihre schriftlichen Prüfungen in der umgebauten Sporthalle ab.
Baubeginn für die Rohbauarbeiten war im November 2001. In der rund 19-monatigen Bauzeit waren Stahlbau- und Dachdeckerarbeiten ebenso zu erledigen wie Estricharbeiten und ein komplett neuer Innenausbau. Erneuert wurde auch die Ausstattung – vom Sportboden über Prallwand und Teleskoptribüne bis zu Sportgeräten und Bodenbelag. Im Juni 2003 wurden schließlich noch die Außenanlagen neu gestaltet.
Da die Oststadtschule auch den Namen Umweltschule führt, wurde beispielsweise für die Warmwasserbereitung eine Solaranlage installiert, welche mit 600 Euro von der Thüringer Aufbaubank gefördert wurde. Weiterhin wird noch im Juli im Rahmen des Sporthallenbaus eine Photovoltaikanlage mit einer Maximalleistung von 4,32 Kilowatt als Pilot- und Demonstrationsvorhaben installiert. An den Kosten für diese Anlage (45.374 Euro) beteiligt sich das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Infrastruktur mit 19.098 Euro.
Die Gesamtkosten für Umbau und Erweiterung der Sporthalle wurden mit rund 1,462 Millionen Euro veranschlagt. Das Thüringer Kultusministerium förderte das Projekt mit 310.794 Euro; der Eigenanteil der Stadt Eisenach betrug rund 1,151 Millionen Euro.
Der städtische Schul-, Sport- und Kulturausschuss hatte bereits 1999 die Erweiterung der Schulsporthalle in der Oststadtschule auf der Prioritätenliste obenan gestellt. Mit der jetzigen Eröffnung hat die Stadt Eisenach innerhalb von fünf Jahren zwei Schulsporthallen grundlegend modernisiert.

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