Startschuss für „Naturdetektive im Internet“ 2001
Das Naturschutzprojekt „Naturdetektive im Internet“ geht in eine neue Runde. Bei dem Projekt, das insbesondere Kinder und Jugendliche anspricht, können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Natur Pflanzen, Tiere und deren Lebensräume aufspüren und ihre Beobachtungen in das Internet einstellen. Mit diesem Zusammenspiel von Naturbeobachtung und Nutzung des Internets sollen auf zeitgemäße Art Spaß und Interesse an Naturfragen geweckt und entwickelt werden. Das Projekt wird vom Bundesumweltministerium und vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) gefördert.
Die Schirmherrschaft für die Naturdetektive hat, wie bereits im Vorjahr, die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Simone Probst, übernommen. Gemeinsam mit BfN-Präsident Prof. Hartmut Vogtmann gab sie heute den Startschuss für das Projekt. In diesem Jahr stehen 12 verschiedene Themen im Vordergrund. Naturbeobachtungen zum Beispiel an der Honigbiene, der Esche, dem Löwenzahn, dem Rotkehlchen, bei Libellen am Teich oder von Spuren der Waldarbeit können direkt ins Internet eingestellt werden. Dafür können neben den „Reporter-Seiten“, die bereits im vergangenen Jahr mit Text und Bild angelegt werden konnten, zusätzlich noch eigene „Naturdetektiv-Homepages“ eingerichtet werden. Schüler, Lehrer, Jugendliche und ihre Eltern sowie Naturschutzgruppen sind eingeladen, sich zu beteiligen und gegenseitig auszutauschen. Unterstützt wird das http://www.naturdetektive.de(Projekt) auch von Trägern aus den Bereichen Bildung, Informationstechnik und Naturschutz.
Simone Probst: „In Zusammenarbeit mit allen Beteiligten ist es gelungen, den Naturdetektiven wieder eine breite Themenvielfalt anzubieten. Der rege Zuspruch aus dem Vorjahr zeigt, dass wir mit dem Projekt einen vielversprechenden Weg beschritten haben. Kinder und Jugendliche können mittels moderner Medien motiviert werden, sich für die Vielfalt der Natur zu interessieren.“ Das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz wollen mit den Naturdetektiven auch dazu beitragen, das internationale Übereinkommen zum Erhalt der Biologischen Vielfalt öffentlich bekannter zu machen.
