Theater Eisenach bis 2014 gesichert

Als «gutes Signal für die Thüringer Kulturlandschaft» bezeichnet Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie, dass es gelungen ist, den Fortbestand des Theaters Eisenach bis 2014 zu sichern.

Nachdem die Stadt Eisenach und der Wartburgkreis rechtsverbindlich erklärt hätten, ihre Anteile an der Finanzierung für die Spielzeiten 2012/13 und 2013/14 zu leisten, bestehe für den Stiftungsrat nicht mehr die Notwendigkeit, eine unternehmerische Entscheidung zu treffen, die vorsorglich anberaumte Sitzung müsse nicht stattfinden. Das Land hat die Zusage der Stadt Eisenach finanziell abgesichert. «Ich bin froh, dass sich die Eisenacher Theatermacher nun wieder der künstlerischen Arbeit widmen können», unterstreicht Matschie.

Der Minister betont, dass die Herstellung der finanziellen Handlungsfähigkeit der Stadt weiter auf der Tagesordnung bleibe. Zusammen mit der Stadt müsse der für die Kommunalaufsicht verantwortliche Innenminister jetzt nachhaltige Maßnahmen erarbeiten. Andernfalls könne es wie in den vergangenen Wochen das Theater schon morgen andere städtische Bereiche betreffen.
«Wir alle brauchen für die finanzielle Handlungsfähigkeit von Eisenach eine Lösung, die auf Dauer trägt», so Matschie. Nur so könne auch die Theaterfinanzierung über die volle Förderperiode bis 2016 erreicht werden. «Der Beitrag des Landes steht bis dahin bereit. Das gibt den Verantwortlichen Zeit, die notwendigen Entscheidungen zu treffen. Jetzt muss diese Zeit genutzt werden, um den städtischen Anteil am Landestheater Eisenach auch über die Spielzeit 2013/2014 hinaus zu sichern.»

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