Theatersalon «Schiller und die Oper»

Friedrich Schiller als einer der bedeutendsten Dramatiker des 19. Jahrhunderts fand immer wieder das Interesse von Komponisten, die sich mit seinen Schaffenswerken auseinandersetzten. Die Mehrzahl von Vertonungen von Schiller-Stoffen geht auf Komponisten aus dem italienischen bzw. slawischen Bereich zurück.

Am 02.12.2009 um 19.00 Uhr in der Trinkhalle im Gradiergarten in Bad Salzungen können sich Gäste und Liebhaber der Schillerthematik auf einen interessanten, durch den Meininger Operndirektoren, Herrn Dr. Rak moderierten Musikabend, freuen. Unter dem Titel «Schiller und die Oper» erklingen die berühmtesten Schiller Opern aus den Federn italienischer und slawischer Komponisten.

Bei den italienischen Komponisten war es vor allem Giuseppe Verdi, der sich für Schiller interessierte. Von den Vorgängern Giuseppe Verdis erweckten Schiller-Stoffe bei Gioacchino Rossini («Wilhelm Tell») und Gaetano Donizetti («Maria Stuart») Interesse.
Relativ spät, erst nach Entstehen der jeweiligen Nationalopern, findet Schiller bei Komponisten aus Osteuropa Interesse. Der erste war der tschechische Komponist Zdenĕk Fibich, ein Zeitgenosse von Smetana und Dvoøák, der sich für Schillers «Braut von Messina» interessierte. Die musikalisch bedeutsamste Vertonung eines Schiller-Stoffes eines slawischen Komponisten ist sicherlich «Die Jungfrau von Orleans» von Peter Tschaikowsky.

Zu Gast sind die Künstler des Südthüringischen Staatstheaters Meiningen Xu Chang, Dae-Hee Shin, Maida Karisik, Alla Perchikova, Dominik Nekel und Erdem Baydar. Diese werden vom Robin Phillips am Flügel begleitet.

Karten für die Veranstaltung im Vorverkauf zum Preis von 8,00 € / ermäßigt 6,00 € im Bürgerbüro der Stadt Bad Salzungen, in der Touristinformation im Keltenbad und bei Elkes Musikbox.
An der Abendkasse sind die Karten zum Preis von 9,00 € / ermäßigt 7,00 € erhältlich. Ermäßigte Karten erhalten Studenten, Schüler, Schwerbeschädigte und Arbeitslose.

Der Theatersalon ist eine Veranstaltung der Stadt Bad Salzungen in Kooperation mit dem Landestheater Eisenach.

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