Thüringen warb in Brüssel für Liszt-Jahr 2011

Auf einem Empfang der Landesregierung in Brüssel hat Thüringen für das Liszt-Jahr 2011 geworben. Im Rahmen eines Konzerts am Königlichen Musikkonservatorium erklangen Werke des eng mit Thüringen verbundenen Komponisten Franz Liszt (1811 – 1886). Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie, nannte Liszt einen «genialen Pianisten, Dirigenten, Komponisten, Lehrer und einen wahren Europäer». Liszt habe Weimar zu einem Musikzentrum von europäischem Rang gemacht, so Matschie.

Mit der Veranstaltung, die nach der auswärtigen Sitzung des Thüringer Kabinetts in Brüssel stattfand, warb der Freistaat um internationale Besucher für die zahlreichen Veranstaltungen im Liszt-Jahr. Nach Matschies Angaben werde es 2011 in Thüringen mehr als 200 Liszt-Konzerte geben, außerdem zahlreiche Ausstellungen und Lesungen. Im Sommer stehe das Thüringen-Festival unter dem Motto „Überlisztet?“. Es biete Veranstaltungen in ganz Thüringen, die sich auf unterschiedliche Weise dem Komponisten Franz Liszt nähern. Anlässlich des 200. Geburtstages des Komponisten lade Weimar, wo Liszt seine schöpferischsten Jahre verbrachte, zur Landesausstellung «Franz Liszt – Ein Europäer in Weimar» ein.

Matschie: «Nirgendwo lässt sich die Kunst von Franz Liszt besser erleben als in Thüringen. Hier erklingt die Musik an authentischen Orten und wird so zu einem besonderen Kunstgenuss.»

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