Vorerst letzter „Dialog mit den Skulpturen“ in der Eisenacher Predigerkirche

Der vorerst letzte „Dialog mit den Skulpturen“ in der Predigerkirche findet am Freitag, 11. April, statt. Im Mittelpunkt steht die Figur des Trauernden Johannes aus der Sammlung „Mittelalterliche Kunst“.

Der Pfarrer der katholischen St. Elisabethgemeinde Eisenach, Monsignore Heinz Gunkel, stellt an diesem Freitag das älteste und bedeutendste Kunstwerk der Sammlung vor: den Trauernden Johannes aus Braunsdorf (um 1170). Die romanische Skulptur gehörte einst zu einer Triumphkreuzgruppe. Diese Figurengruppe war seit dem 11. Jahrhundert Teil der Ausstattung einer Kirche und befand sich auf dem Triumphbalken hoch über dem Übergang von Kirche und Chor. Das Buch in seiner Hand weist Johannes als den Evangelisten aus.

Die Veranstaltung beginnt 15 Uhr in der Predigerkirche des Thüringer Museums. Alexander Blezinger, Musikschüler der Musikschule „J.S. Bach“, wird einleitend ein Musikstück auf der Flöte spielen. Der Eintritt kostet für Erwachsene vier Euro, ermäßigt zwei Euro. Interessenten können sich telefonisch unter der Rufnummer 03691 / 743293 anmelden.

Das Thüringer Museum und die Volkshochschule Eisenach hatten im März und April zu mehreren Gesprächsrunden eingeladen, bei denen Altarbilder oder Einzelfiguren aus der Sammlung „Mittelalterliche Kunst“ vorgestellt wurden. Gesprächspartner in diesem „Im Dialog mit den Skulpturen“ waren abwechselnd der ehemalige Pfarrer der Eisenacher Georgenkirche, Karlheinz Weber, und der katholische Pfarrer der St. Elisabethgemeinde Eisenach, Monsignore Heinz Gunkel.

Auf Grund des großen Interesses soll der Dialog mit den Skulpturen fortgesetzt werden. Wann die nächste Veranstaltung dieser Reihe stattfindet, wird rechtzeitig bekannt gegeben.

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