ZWISCHENBILANZ ZUR AUSSTELLUNG TOLERANZRÄUME AUF DEM EISENACHER MARKT

Die Ausstellung ToleranzRäume auf dem Eisenacher Marktplatz erfreut sich großer Beliebtheit. Seit dem Eröffnungstag am 20. September besuchten mehrere Hundert Menschen aus Eisenach und Umgebung, aber auch viele Gäste der Stadt, die Ausstellung. Manche Besucher*innen kommen auch mehrfach.  Besucht wird die Ausstellung besonders von Familien, da im Außenbereich Spiel- und Gesprächsangebote für Kinder zu finden sind. Diese werden rege genutzt.

Führungen nutzten bisher neun Schulklassen ab der Klassenstufe 5 aus Regelschulen und Gymnasien in Eisenach. Während der Herbstferien werden noch zwei weitere Gruppen, die an Ferienprojekten teilnehmen, die Ausstellung besuchen. Weiterhin haben fünf Gruppen mit Jugendlichen und Erwachsenen eine Führung erhalten, drei weitere Gruppen sind bereits angemeldet.

Außerdem werden Mittwochnachmittag von 14.00 bis 17.00 Uhr Führungen angeboten, für Gruppen oder Einzelpersonen, die sich spontan für einen Besuch entscheiden. Grundsätzlich bieten die anwesenden Guides allen Besucherinnen und Besuchern eine kurze Vorstellung der Ausstellungsteile an. Dies wird gern und oft angenommen.

Die positiven Reaktionen der Besucherinnen und Besucher überwiegen. Insbesondere Gäste der Stadt sind erfreut, dass es sich um eine Wanderausstellung handelt. Auch hier zeigen sich die Gäste interessiert, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, um das Projekt für ihre Region oder Stadt zu gewinnen. Dennoch gibt es einige wenige kritische Stimmen. In Gesprächen zeigt sich, dass Vorbehalte abgebaut werden konnten.

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Die Ausstellung bietet Raum für Gespräche zwischen Menschen, die sich nicht kennen. Das reicht von kurzen Gesprächen zu Themen der Ausstellung bis zu längeren Gesprächen über gesellschaftliche Themen oder ganz persönliche Belange und Lebenserfahrungen und Lebensgeschichten. Bei der Veranstaltung „ToleranzRäume trifft Interkulturelle Woche“ kamen Einheimische, Zugewanderte und Touristen bei Kaffee, Tee, Kuchen zusammen und sprachen miteinander. Die Veranstaltung wurde zur Plattform für gegenseitiges Kennenlernen und Verständnis.

Betreut wird die Ausstellung von acht Mitarbeiter*innen, darunter 4 Auszubildende der Stadtverwaltung, zwei Mitarbeiter*innen der Koordinierungs- und Fachstelle der lokalen Partnerschaft für Demokratie Eisenach und Wutha-Farnroda sowie acht ehrenamtliche Helfer*innen.

Auch die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Eisenach, Ulrike Quentel, betreut die Ausstellung: „Ich freue mich, dass die Ausstellung so rege genutzt wird und dass man untereinander ins Gespräch kommt. Toleranz ist immens wichtig für unser Zusammenleben, genauso wie Vielfalt, Respekt, Liebe und Mut“, so Ulrike Quentel.

Die Ausstellung kann noch bis zum 15. Oktober besichtigt werden.

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